Xiaomi überrascht mit starken Quartalszahlen: Dank seines neuen Elektro-SUVs YU7 stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2025 um 31 Prozent, der Gewinn verdoppelte sich sogar. Während das Smartphone-Geschäft an Dynamik verliert, wächst die Nachfrage nach Xiaomis E-Autos so stark, dass Wartezeiten inzwischen über ein Jahr betragen.
Parallel investiert der Konzern Milliarden in Chips und KI – mit dem Ziel, zu einem der weltweit führenden Auto- und Technologiekonzerne aufzusteigen. Erst vor wenigen Monaten hat man das erste Android-Smartphone mit einem eigenen SoC vorgestellt und das war nur der Anfang. Xiaomi hat viele Grundsteine gelegt, um langfristig eine Stellung am Markt zu haben, wie sie derzeit wohl nur Apple und Samsung haben.
Xiaomi steigt unentwegt auf und das in mehreren Kategorien
Xiaomi scheint sehr gut geführt zu sein, denn trotz kräftiger Investitionen (etwa 7 Milliarden Dollar in eigene Chips) sehen die Geschäftszahlen gut aus. Der Umsatz übertrifft die Erwartungen, das Nettoergebnis hat sich verdoppelt. Während das Smartphone-Geschäft etabliert ist, zuletzt jedoch etwas stagnierte, entwickelt sich das Geschäft mit Elektroautos zum nächsten Standbein.
Schon ab dem zweiten Halbjahr 2025 will Xiaomi ein profitables Geschäft mit Elektroautos realisiert bekommen und langfristig soll der Aufstieg in die Top 5 der Welt gelingen. Die Wartezeiten auf das neue YU7-SUV liegen bei über einem Jahr, auch das zweite Fahrzeug scheint zumindest in China sehr gut anzukommen – der globale Marktstart steht noch aus.
Xiaomi ist bei Smartphones die unangefochtene Nummer 3 am Markt, kann manchmal in Europa sogar einen Platz aufrutschen und Apple überholen. Aber auch das IoT-Geschäft läuft, man hat allein im zweiten Quartal 2025 mehr als 5,4 Millionen Klimaanlagen verkauft und den Absatz um 60 Prozent gesteigert.