VW: Letzte Chance für Cariad, um nicht auf Google setzen zu müssen

Volskwagen-ID.7-CES-2023-2

Google ist auf dem Vormarsch und landet mit seinen Diensten in immer mehr Fahrzeugen vieler Autohersteller. Die deutschen Autobauer wollen das nicht und gehen bisher eigene Wege. Was zum VW-Konzern gehört, setzt theoretisch auf Cariad, was aber bisher mächtig in die Hose gegangen ist.

Eine komplett neue Software zu bauen, die Infotainment, Assistenzsysteme und vieles mehr vereint, ist extrem umfangreich. Bisher ist die VW-Tochter, die für diese Software zuständig ist, an diesem Projekt mehr oder weniger gescheitert.

So sehr, dass der neue VW-Chef sogar schon in der Google-Zentrale zu Gast war, um vielleicht doch noch eine gemeinsame Zukunft zu besprechen. Eine letzte Chance scheint Cariad dennoch zu bekommen und man geht die Sache nun anders an als in den letzten Jahren.

Google soll nur ein letzter Ausweg sein, 2023 wird sich wohl alles entscheiden

Cariad-Chef Hilgenberg soll im Konzern emotional dafür geworben haben, jeden guten Mann (und jede Frau) für Cariad zu gewinnen, um dieses Jahr „die Situation zu drehen“. 2023 sei schlussendlich „das Jahr des Lieferns für Cariad“, heißt es intern. Da sitzt die Pistole schon auf der Brust.

Es ist die letzte Chance. Wer bei Cariad mitmacht, muss auf Heimarbeit verzichten. Alle müssen 100 Prozent hinter dem Projekt stehen, lautet die Forderung. Ein echter Treueschwur, schreibt das Manager Magazin. Man spricht sogar von der Rückkehr der „Bootcamps“, die auch den ID.3 letztlich gerettet haben.

Wenn das alles nicht klappt, wird VW und den Marken des VW-Konzerns nichts anderes übrig bleiben, als auf Android Automotive zu setzen. Ob mit oder ohne Google-Dienste. Ich bin ehrlich gesagt für Google-Dienste im Auto, weil es dann auch Google Maps gibt, dazu die Verfügbarkeit vieler Drittanbieter-Apps über den Play Store.

Android Automotive soll ein völlig neues Design bekommen, zeigt ein frisches Video ausführlich

Folge jetzt unserem neuen WhatsApp-Kanal, dem News-Feed bei Google News und rede mit uns im Smartdroid Chat bei Telegram. Mit * markierte Links sind provisionierte Affiliate-Links.

2 Kommentare zu „VW: Letzte Chance für Cariad, um nicht auf Google setzen zu müssen“

  1. ich habe einen Skoda Octavia 4, MJ 2021, und hoffe next, das bald endlich Google Maps auch direkt auf dem MEB 3 als navigations- und Kartenquelle Zugang findet, in Verbindung mit allen Assistenzsystemen; d.h. im Klartext wünsche ich mir, dass Cariad scheitert und (ENDLICH!) zu Android Automotive inkl. Google Dienste übergeht!

    Wie Volvo; wenn sie das nicht bald machen, wird mein nächster Wagen so oder so von Volvo sein (vllt sogar ein Polestar 3…).

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!