Analyse prophezeit heftigen Absturz für Huawei

Huawei Mate 40 Pro

Beobachten wir die internationalen Märkte für Smartphones, scheint Huawei im Westen definitiv keine Chance mehr zu haben. Das sehen auch Analysten so, die jetzt ein dramatisches Jahr für den chinesischen Hersteller vorhersehen. Alles unter der Voraussetzung, dass das Embargo der amerikanischen Regierung bestehen bleibt und Huawei keine Google-Dienste auf seinen bisherigen sowie kommenden Android-Smartphones ausliefern darf.

Gerne mag der ein oder andere die Google-Dienste ihrer Bedeutung absprechen, aber schon die Verkäufe im vergangenen Jahr hatten eine eindeutige Richtung. Außerdem hat Huawei von sich aus mächtig zurückgefahren. Es gibt kaum noch neue Smartphones für Europa, die neuen Modelle werden zögernd eingeführt und kaum beworben. Huawei ist schon heute ein Schatten seiner selbst, der Blick in die Zukunft gibt leider kein besseres Bild ab.

Huawei wird deutlich weniger Smartphones absetzen können

Hat Huawei im vergangenen Jahr noch rund 170 Millionen Smartphones absetzen können, sollen im neuen Jahr nicht mehr als 45 Millionen Exemplare über die Ladentheken dieser Welt gehen. Aus dem einstigen Angriff auf den Marktführer wird demnächst ein Absturz folgen, der Huawei sogar aus den Top 5 drängt. Auch die Marktanteile bei 5G-Smartphones sehen Trendforce zwangsläufig schrumpfen, von ca. 30 auf nur noch 8 Prozent.

Trendforce 2021 Smartphone Sales

Niemand möchte Huawei totreden, die Realität ist schlicht und ergreifend so traurig. Für die internationalen Märkte wird das neue HarmonyOS auch keine große Rolle spielen, zumal die Fertigstellung mit eigenem Kernel und Framework ohnehin noch weit entfernt scheint. In China könnte Huawei damit den Kopf aus der Schlinge ziehen, dort ist allerdings auch der Einsatz von Android ohne Google-Dienste kein Problem.

via Trendforce

Folge jetzt unserem neuen WhatsApp-Kanal, dem News-Feed bei Google News und rede mit uns im Smartdroid Chat bei Telegram. Mit * markierte Links sind provisionierte Affiliate-Links.

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!