Fitbit hat offensichtlich kein Interesse mehr daran, eine eigene Wear OS-Smartwatch zu bringen. Vielleicht existierte diese Idee nie. Das schwindende Interesse passt in die vermutete Strategie von Google, die ihre Pixel Watch vom restlichen Fitbit-Portfolio klar getrennt sehen wollen und das nicht nur beim Preis.
Interesse an Wear OS schien erst groß und flachte dann zunehmend ab
Als die Sache besiegelt war, die Übernahme von Fitbit durch Google abgeschlossen, wurde immer wieder über Fitbit-Uhren mit Wear OS gesprochen. Das hatte sich dann noch ein paar Monate so gehalten, in Interviews wurde das Interesse an Wear OS wiederholt betont.
Doch inzwischen sieht die Lage ganz anders aus. Statt selbst eine Wear OS-Uhr zu bauen, baut Fitbit eher das Design der Software ganz gut nach. Außerdem spendiert Google den Topmodellen demnächst mehr beliebte Apps, darunter Google Maps und Assistant.
Wear OS derzeit für Fitbit wohl gar kein Thema mehr
In der jüngsten Stellungnahme, welche die mittelfristige Zukunft von Fitbit unter Google beleuchtet, wurde nicht einmal Wear OS erwähnt. Man sprach nur von einer guten Zusammenarbeit mit Google und erwähnte die Fitbit-Software auf der Pixel Watch.
Nachdem zumindest die Annahme gar nicht falsch war, Fitbit könnt irgendwann ein weiterer Wear OS-Partner werden, ist das heute ferner denn je. Fitbit bleibt im eigenen Universum für sich, vor allem im Bereich einzelner Anwendungen arbeitet man mit Google eng zusammen.
Google sollte Wear OS selbst mit Geräten füttern
Mit etwas Distanz scheint es wirklich sinnvoll, dass Fitbit seine Geräte wie bislang fortführt. Für Google ist es nicht schlau, interne Konkurrenz zu schaffen. Stattdessen würde ich persönlich eher auf ein größeres Pixel Watch-Portfolio hoffen. Da wäre natürlich eine Pixel Watch A-Series genau richtig, die etwas günstiger wäre.
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