Das Nothing Phone (1) sorgte bei Veröffentlichung für einige Aufmerksamkeit, was aus einer Kombination von mehreren Faktoren lag. Schließlich passiert es nicht alle Tage, das eine völlig neue Smartphone-Marke den Ring betritt, und dann auch noch eine, bei der mit Carl Pei ein bekannter und polarisierender CEO die Fäden zieht. Das ungewöhnliche Äußere hat das Übrige getan.
USA schwieriger wegen der vielen Netzanbieter
Obwohl Nothing sein Smartphone-Debüt in 40 Ländern feierte, waren die USA nicht darunter. Diesen riesigen und wichtigen Markt wollte Pei bislang nicht in Angriff nehmen.
In einem Interview erklärte er, dass man ein hohes Level an technischem Support benötige, um alle Betreiber und ihre einzigartigen Anpassungen zu unterstützen. „Wir hatten das Gefühl, dass wir noch nicht bereit waren. Jetzt sind wir in Gesprächen mit einigen Mobilfunkanbietern in den USA, um dort möglicherweise ein zukünftiges Produkt auf den Markt zu bringen.“
Dazu müsst ihr verstehen: In den USA spielt Android eine deutlich kleinere Rolle als in Europa. Während Apple es im Heimatland auf rund 60 Prozent Markanteil bringt, sind es in Europa gerade einmal etwa 25 Prozent.
Es könnte eine Zeit kommen, in der Apple etwa 80 % des Gesamtmarktes ausmacht und das lässt einfach nicht genug Platz für Android-basierte Hersteller, um weiter mitzuspielen.
Carl Pei, CEO von Nothing
Nächstes Nothing Phone muss Fehler beseitigen
Nicht nur in Dennys Test, auch in diversen anderen Rückmeldungen zu dem Mittelklasse-Smartphone wurde deutlich, dass das Mittelklasse-Smartphone den heutigen Ansprüchen nicht unbedingt gerecht werden konnte. Hoffen wir, dass Nothing daraus gelernt und bei einem zweiten Gerät die Anfängerfehler behoben hat.
Ob das USA-Gerät auch Europa erscheinen wird, ist noch unbekannt, aber nicht ausgeschlossen. Hättet ihr Interesse an einem neuen Nothing-Smartphone oder habt ihr den Hersteller schon abgeschrieben?
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