Na, ob das ein gutes Zeichen ist? Das neue Londoner Unternehmen Nothing hat mit dem Phone (1) sein allererstes Smartphone angekündigt. Bevor es in den regulären verkauft geht, werden 1.000 Einheiten werbewirksam versteigert. Eine solche ungewöhnliche Aktion war eigentlich zu erwarten, wenn man sich die Geschichte anschaut.
Gestartet wurde Nothing nämlich vom ehemaligen OnePlus-Mitgründer Carl Pei. Wenngleich der Hersteller inzwischen leider hart in der Kritik steht und nach Meinung vieler „abgestürzt“ ist, war er in der Anfangszeit doch einer der angesagtesten Smartphonemacher überhaupt.
Ist Hype wirklich alles?
Das lag nicht zuletzt am bis dahin innovativen Einladungssystem. Nur ausgewählte Kunden hatten die Möglichkeit, überhaupt ein Smartphone zu bestellen. Hatten sie zusätzliche Einladungen übrig, wurden sie gerne auf Social Media verteilt, was wiederum natürlich für kostenlose Aufmerksamkeit gesorgt hat.
Dieses Gespür für unkonventionelle Werbemaßnahmen hat Carl Pei natürlich auch in Nothing mitgebracht. Obwohl noch nicht einmal die kompletten technischen Daten bekannt sind, können Interessierte ihr Gebot für eines der ersten 100 Geräte abgeben.
Schon mehr als 2.500 Euro für Smartphone geboten – obwohl keine Specs bekannt sind
Dass die Technik beim Nothing Phone (1) eine untergeordnete Rolle spielt, zeigen die gebotenen Preise. Das höchste Gebot zum Zeitpunkt dieses Artikels beträgt satte 2.558 Euro, die bis zum 23. Juni, 15 Uhr 100 höchsten erhalten innerhalb von 35 Tagen ihr Smartphone.
Dabei dürfte es angesichts des mutmaßlich verbauten Mittelklassechips Qualcomm Snapdragon 7 Gen 1 höchstwahrscheinlich weniger als ein Viertel kosten. Tatsächlich unverwechselbar ist das Design der Rückseite, die aus einem transparenten Cover und einer LED-Beleuchtung besteht.
Was haltet ihr von der Nothing-Strategie? Steht das Smartphone unter einem guten Stern?
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