Xiaomi Smart Band 7 im Alltag getestet und ausprobiert

Xiaomi Smart Band 7 Test Hero

Xiaomi Smart Band 7

Xiaomi wird in absehbarer Zeit sein Smart Band 7 auch nach Europa bringen. Man munkelt unter Insidern einen Preis von 50 – 60 Euro. Uns liegt bereits ein Gerät vor. Bis auf die Sprache ist das Basismodell wie in den Jahren zuvor eigentlich überall gleich, daher konnte man auch früher schon Geräte aus China günstiger importieren.

Ich habe das neue Smart Band 7 bereits ein wenig ausprobiert und dabei sind mir ein paar Dinge aufgefallen. Mangels signifikanter Weiterentwicklung hatte ich die letzten Modelle nicht mehr groß ausprobiert und auch dieses Jahr ist der Sprung eher klein. Was uns tatsächlich weiterhin fehlt, ist das kontaktlose Bezahlen, die Alexa-Features und GPS.

Xiaomi Smart Band 7 ist schon irgendwie besser

In Stichpunkten findet ihr nachfolgend ein paar Faktoren, die mir in den ersten Tagen mit dem neuen Xiaomi Smart Band 7 aufgefallen sind.

  • ✅ Das 1,62″ OLED Display ist hell, sehr scharf, lässt sich gut per Touch bedienen und hat eine gute Größe. Es ist das Highlight des Smart Band 7.
  • ✅ Das System ist gut bedienbar und hat nur leichte Ruckler. Manchmal sind die Textbausteine aber zu umfangreich. Sie scrollen seitlich automatisch wie ein Laufband, damit der Nutzer alles lesen kann. Manchmal laufen die Zeilen aber sehr durcheinander.
  • ✅ Geste zum Blick auf das Watchface reagiert sehr schnell und sofort. Always-On-Display ist dadurch überflüssig.
Xiaomi Smart Band 7 Test 1
Xiaomi Smart Band 7 Sportarten Menue

  • ❌ Einstellungen teilweise verschachtelt. Manchmal ist es unklar, was man direkt am Armband konfigurieren muss und welche Dinge in der Smartphone-App.
  • ❌ Ich finde, der Funktionsumfang ist inzwischen enorm groß. Von den verschachtelten Menüs wird man anfangs erschlagen. Für den Basic-Preis würden mir die üblichen Basics ausreichen.
  • ❌ Akkulaufzeit ist längst nicht mehr so stark wie früher. Selbst ohne Always-On-Display, dafür mit permanenter Pulsmessung, gehen gut 10 – 15 % Akku je Tag drauf.
  • ✅ Der sehr starke Vibrationsmotor reicht bei mir auch für den Wecker, um lautlos geweckt zu werden.
  • ✅ Das Smart Band 7 ist zwar größer, aber immer noch sehr komfortabel und federleicht am Arm zu tragen.
  • Der Schrittzähler, der weiterhin von Armbewegungen abhängig ist, lässt vermuten, dass auch alle anderen Messwerte eher grobe Richtwerte und keine exakten Daten sind.
  • ✅ Armband weiterhin leicht wechselbar, muss zum Aufladen aber nicht mehr entfernt werden. Dafür liegt ein Ladegerät, das per Magnet über zwei PINs auflädt.
Xiaomi Smart Band 7 Test 3

Fazit: Xiaomi Smart Band 7 ist solide, aber der große Wurf bleibt aus

Irgendwie merkt man den Unterschied weiterhin, ob man das Smart Band von Xiaomi verwendet oder eine vergleichbare Fitbit-Uhr für deutlich mehr Geld. Das muss dem Käufer klar sein. Ein Preis von vielleicht 50 Euro geht aber für das Xiaomi Smart Band 7 vollkommen in Ordnung. Besitzer der beiden Vorgänger Mi Band 6 und Mi Band 5 müssen das Geld allerdings nicht zwingend investieren.

Betrachten wir das Gesamtpaket mit Blick auf die vorherigen Generationen, so würde ich das Xiaomi Smart Band 7 mit 3,5 von 5 Sternen bewerten.

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2 Kommentare zu „Xiaomi Smart Band 7 im Alltag getestet und ausprobiert“

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