Ein Google-Smartphone für 25 Euro

Jiophone Next

Es ist wohl wirklich möglich, neue Smartphones für deutlich unter 50 Euro anzubieten. In Märkten, wo das für Google und Co. notwendig ist, wird Google in einer Partnerschaft einen weiteren Rekord jagen. Mit dem neuen JioPhone Next möchte man in Indien ein neues Android-Smartphone mit Google-Diensten für umgerechnet weniger als 24 Euro ermöglichen. Dafür gibt es natürlich Hardware, die hierzulande für nahezu alle nicht interessant ist. 2 GB RAM, 32 GB Speicher, microUSB – derartige Lowend-Hardware finden wir bei uns quasi nicht im Handel. In Regionen wie Indien bringt man mit solchen Geräten das mobile Internet in die Hände Hunderter Millionen Menschen.

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1 Kommentar zu „Ein Google-Smartphone für 25 Euro“

  1. Der eigentliche Witz ist, das diese Hardware in einem 32-Bit System durchaus ausreichend sein kann, wenn bei der Qualität der Sensoren, wie der Kamera, der größe des Akkus und der Helligkeit von Display und Blitz nicht gespart wird.
    Auf einen Haendydisplay zum Beispiel lohnt bei Bildern eine höhere Auflösung als 8 Megapixel und bei Videos eine höhere Auflösung als HD kaum, Wenn dann der Sensor nicht riesig ist und 108 Megapixel haben soll, dafür aber Lichtstark, Reaktionsschnell und energieeffizient, dann wird man mit acht Megapixeln garantiert auch viel schneller glücklich als mit 108.
    Was will man denn dann überhaupt mit riesengroßen Bildern, wenn das mobilfunknetz auch so schon völlig überfordert ist?
    Und je mehr Daten verarbeitet werden müssen und die Länge das Display bei der Benutzung an ist umso mehr Strom wird auch verbraucht und umso schneller geht der Akku leer.
    Wenn du irgendwelche Flaschenhälse wie ein dünnes Handy Netz vorhanden sind, und das ist in beiden Regionen der Welt da Fall, dann wird man mit qualitativ hochwertiger aber kleiner Hardware garantiert schneller glücklich,
    als mit qualitativ geringwertiger aber große Hardware.

    So gesehen sind die Leistungsdaten des Handys garantiert ok.

    Und am Preis geht vermutlich auch der Hersteller nicht pleite.
    An Rohstoffen ist ein Smartphone kaum noch was: ein bisschen Öl ein bisschen Sand, geringste Mengen von Metallen und Gold mittlerweile nur noch fasst in der Form von Spurenelementen.

    Und das alles wird im Auftrag in Liesing Fabriken zum großen Teil von Maschinen hergestellt und die Einzelteile nach dem Reißbrett zusammen gewürfelt.

    Das richtig teure an dem Smartphone ist der Denkschmalz, der über Jahrzehnte und bei der Entwicklung von verschiedenen Arten Plastik vom Öl und Sand, den verschaltungen und der Entwicklung der Software dahintersteckt. Dazu noch Transport Werbung/Marketing und Verkauf.

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