Google integriert in seine Pixel-Telefone jedes Jahr neue Funktionen und insbesondere aufgrund der mobilen KI-Modelle wird der Speicherbedarf der Google-Apps immer größer. Was man jedoch weiterhin verweigert hat, ist ein größerer Speicher beim Basismodell der Pixel-Reihe, noch immer sind 128 GB der Standard bei Google.
Dass das zunehmend zum Problem wird, wurde schon thematisiert und die Pixel Kamera macht es offensichtlich. Ab der Pixel 10-Serie sind KI-Funktionen in der Kamera-App integriert und dafür setzt man wohl auf ein lokales, direkt in der App integriertes KI-Modell. Das führt zur Explosion des Speicherbedarfs.
Pixel Kamera: Vom Leichtgewicht zum Schwergewicht dank KI
Zum einen ist der Download der Pixel Kamera enorm angewachsen, von zuletzt unter 1 GB auf nun über 1,4 GB bei der neuesten Version 10.1. Aber das ist noch nicht alles, im installierten Zustand ist der Unterschied noch heftiger. Die Pixel Kamera war mal die leichteste und simpelste Kamera-App am Markt, aber durch KI wird das zunehmend anders.
Ich habe gerade mal nachgesehen: Auf meinem Pixel 10 ist die Pixel Kamera bei „Speicher und Cache“ mit satten 2,75 GB angegeben, auf meinem Pixel 9 sind es auch nach einem Jahr Nutzung nur 1,14 GB. Die reine App-Größe hat sich von 743 MB auf über 1,4 GB verdoppelt.
Das ist nun kein Drama, aber dennoch eindeutig ein Zeichen dafür, dass Google in den kommenden Jahren vielleicht beim Speicher seiner Pixel-Telefone neue Wege gehen sollte und unbedingt das Basismodell auf wenigstens 256 GB aufstocken müsste. Zumal man beim Preis ohnehin schon Apple-Niveau erreicht hat.
Ich lade meine Telefone nicht gerade mit Daten voll, den größten Teil des Speichers belegen bei mir langfristig vor allem Fotos. Aber wenn die KI-Angebote speichertechnisch wachsen und der Nutzer dagegen nichts tun kann, darf hier gerne beim Speichermodul aufgerüstet werden.