Eigentor: Audi verärgert Kunden mit neuem Update-Chaos

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Vor wenigen Tagen gab Audi große Updates für einige aktuelle Modelle bekannt (A5, A6, Q5, Q6) und damit verändert man die Strategie für größere Neuerungen generell. Statt auf die nächste Plattform oder Generation zu warten, soll es größere Updates schon während der aktuellen Fahrzeuggeneration geben.

Aber das sorgt auch für Ärger, denn die jüngsten Updates für Fahrmodus, One-Pedal-Driving, adaptiver Fahrmodus, Parkassistenten Pro und Co. sind „nicht rückwärts kompatibel„. Hat man sein Fahrzeug auch nur ein paar Tage vor diesen Updates erhalten, ist man als Kunde bereits außen vor und profitiert nicht mehr.

In den aktuellen Plattformen sind Hardware und Software noch fest aneinander gekoppelt, eine Trennung erfolgt erst mit der neuen Rivian-Architektur im VW-Konzern bzw. der neuen SSP-Plattform. Dass Audi auch erst „kürzlich“ erschienene Modelle erweitert, aber nur für Neukunden, sorgt für Unmut bei Kunden.

Auch Kunden, die womöglich gerade erst ein Fahrzeug bestellt haben, dürften nun sicherlich Fragezeichen über dem Kopf haben, ob sie von diesen Updates schon profitieren.

Die neue Strategie von Audi, größere Neuerungen „laufend“ einzubringen, ist eigentlich eine gute Idee, aber die veralteten Plattformen sorgen für das angesprochene Problem. Da bin ich gespannt, wie das in der Übergangszeit gelöst wird, denn vor 2027 kommt bei Audi keine neue Architektur zum Einsatz.

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