Skoda hat den elektrischen Octavia bislang nur als Vision O auf Pressebildern gezeigt, aber jetzt durften sich Journalisten einen echten Prototypen erstmals näher anschauen und diesen sogar bewegen. Das ist natürlich immer noch kein Serienmodell, denn hier fehlt die B-Säule und die hinteren Türen öffnen sich nach hinten.
Aber Skoda macht langsam Nägel mit Köpfen und zeigt seine Vision für die kommenden Jahre. Mit dem ersten vollelektrischen Octavia gibt es den Abschluss der Transformation, denn dann werden auch die bisherigen Bestseller der Tschechen vom Verbrenner zum Stromer umgewandelt.
Der Skoda Vision O hat sich vom reinen Showcar der Münchner Automesse zu einem voll funktionsfähigen Prototypen entwickelt. Das Modell positioniert sich größentechnisch zwischen Octavia und Superb und wird als potenzieller Nachfolger des Octavia gehandelt.
Skoda hatte sich bislang nicht getraut und nur neue Modelle elektrisiert, darunter der Enyaq und der Elroq, ab dem kommenden Jahr ist es außerdem der Epiq. Bislang mit Erfolg. Das sind alles Fahrzeuge, die bestehenden Modellen mehr oder weniger ähnlich sind, aber sie nicht ersetzen.
Mit dem Vision O, dem elektrischen Octavia, geht Skoda einige neue Themen an, dazu gehört zum Beispiel ein vollwertiges Display über die volle Fahrzeugbreite am Fuße der Windschutzscheibe. Weitere Neuerungen sind ein herausnehmbarer Bluetooth-Lautsprecher, modulares Kofferraum-Management und vier in den Türen integrierte Regenschirme.
Tatsächlich konnten die Kollegen sogar schon fahren, aber maximal 15 km/h schnell. Hier steckt nämlich eine „alte“ Testplattform drin, denn erst im finalen Fahrzeug sollte SSP zum Einsatz kommen, die neue modulare Architektur der nächsten Generation des VW-Konzerns. 5 Jahre soll der elektrische Octavia noch auf sich warten lassen.
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