Cadillac Celestiq: Die Amerikaner können ja doch krasse Elektroautos bauen

Cadillac Celestiq 2

Bislang kommt aus den USA nicht viel, was echt coole Elektroautos angeht und was wir von Tesla kennen, ist nicht wirklich attraktiv. Cadillac hingegen will an alte Tage anknüpfen und hat mit dem Celestiq ein echtes Statement gesetzt. Nur bei der integrierten Elektro-Plattform hapert es.

Denn der Celestiq ist eindeutig in der Luxusklasse zu platzieren, bietet aber nur 400-Volt-Technik an und lädt daher maximal 190 kW schnell. Das ist solide, aber nicht wirklich gut, selbst bei Audi bekommt man 270 kW. Dafür überzeugen 655 PS und 876 Nm Drehmoment.

Cadillac Celestiq 1

Ich habe den Celestiq vor wenigen Tagen gesehen und war direkt ein bisschen verliebt. So eine krasse Ansage gibt es im deutschen bzw. europäischen Markt gerade nicht oder maximal als Konzept. Innen wie außen weiß der Celestiq zu überraschen, auch wenn viele Bestandteile mit Sicherheit eine Frage des Geschmacks sind.

Cadillac Celestiq 3
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Cadillac kann natürlich nur kleine Stückzahlen bauen, denn der Celestiq wird sogar von Hand gefertigt. Ein Fahrzeug wird in zwölf Wochen gebaut und maximal 100 Stück je Jahr können entstehen. 300.000 Euro je Einheit sind eine Ansage.

Der einzige Haken ist in meinen Augen die Heckansicht, da hat Cadillac irgendwie „aufgehört“. Was vorn stark anfängt, hört hinten sehr schwach auf.

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Was mir eigentlich imponiert: Ein Legacy-OEM versucht es und macht mal ein Statement, während in Europa oftmals gezögert wird.

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