Einige europäische Hersteller bauen ihre Fahrzeuge nicht in Europa, dazu gehört auch Cupra mit seinem noch recht neuen Tavascan. Eigentlich soll das elektrische SUV ein wichtiges Fahrzeug für die Marke sein, doch die Fertigung in China stand fest, da war von Zöllen noch keine Rede. Nun hat sich die Situation stark gewandelt.
Cupra, eigentlich ein Hoffnungsträger im VW-Konzern und zuletzt gewinnbringend für Seat, kommt nun in Probleme, weil der Tavascan anders kalkuliert wurde. Die hohe Gewinnspanne geht flöten, das Elektroauto muss umfangreich verzollt werden, weil es aus China kommt und in Europa verkauft wird. Beim Tavascan gibt es einen Zollaufschlag von 20,7 Prozent.
Für Cupra und Seat drückt das extrem auf die Umsatzrendite, sie wird nahezu komplett aufgefressen. Werden die Zölle länger aufrechterhalten, das wird gerade verhandelt, ist der Schaden für Cupra und Seat massiv. Ein harter Treffer für die kleinste Marke der VW-Gruppe. Die damit aber nicht alleine ist, der Hauptkonzern profitiert in China durch Joint-Ventures von indirekter Subventionierung, das wird verzollt. (via BZ)
Wenn ich einen Cupra bestelle, gehe ich davon aus, dass er in Spanien produziert wird. Wenn ich ein China- Auto möchte bestelle ich ein BYD und keinen Cupra.
Echt? Bei einem iPhone gehst du doch auch nicht mehr von der Produktion in den USA aus? Und diese Liste könnte man nun ewig fortführen, in sämtlichen Produktkategorien aller Hersteller weltweit.
googelt mal VW Unyx, der kostet in China ca. 30.000€.
Der baugleiche Tavascan soll in Deutschland über 60.000€ kosten? Das sind aber keine 20,7% Zoll. Da will sich Cupra aber auch noch was abschneiden vom Kuchen.
Für Autos unter ~45k gibt es kein MwSt, also rechne mal 20.7% mal 19% Aufpreis. Sind wir bei 43k, und das Auto muss auch nach Europa, und evt noch angepasst weil wir strengere Sicherheit Gesetzen haben.
der tavascan startet ab 53k.viel kuchen blejbt da nicht ubrig