In den letzten Jahren gab es eine Sache, die viele VW-Kunden immer wieder kritisiert haben: Die Autos sind zu teuer geworden. Besonders im Bereich der Elektromobilität hat sich die Marke aus Sicht vieler zu weit von ihrer ursprünglichen Zielgruppe entfernt. Dabei weiß VW sehr genau, wie viel Gewicht der eigene Markenname hat – und will diesem Anspruch auch wieder gerecht werden.
Spannend ist: VW will seine kommenden Elektro-Modelle der unteren Preisklasse weiterhin in Europa bauen lassen. Zwar kommt Deutschland als Produktionsstandort nicht infrage, doch die Werke in Spanien und Tschechien rücken dafür stärker in den Fokus.
Konkret heißt das: In Spanien, bei Seat, startet schon 2025 die Vorproduktion günstiger Elektroautos wie dem ID.2. Der Einstiegspreis soll bei etwa 25.000 Euro liegen. Doch VW hat noch mehr vor. Mit dem ID.1 kündigt sich ein noch günstigeres Modell an – Zielpreis: unter 20.000 Euro. Bis dahin braucht es aber noch etwas Geduld, denn der Marktstart ist erst für 2027 geplant.
Ein echter Volkswagen für das E-Zeitalter
VW arbeitet offenbar an einem echten „Volks-Elektroauto“, das für den europäischen Markt gedacht ist – und idealerweise auch hier gebaut werden soll. Offiziell ist der Produktionsstandort zwar noch offen, doch die Weichen dürften intern bereits gestellt sein.
Die Ansage ist klar: Der neue E-Volkswagen soll erschwinglich, hochwertig und gleichzeitig profitabel für den Konzern sein. Der Betriebsrat bringt es auf den Punkt: Dieses Modell soll „im wahrsten Sinne des Wortes ein Volkswagen“ werden.
Wettbewerb um günstige E-Autos wird härter
Eines ist sicher: Der Druck wächst. Renault geht mit dem R5 und dem kommenden R4 voran, der elektrische Twingo ist schon für 2026 angekündigt. Auch Stellantis (mit Marken wie Citroën und Fiat) bietet bereits Modelle ab etwa 25.000 Euro an. BYD liegt schon darunter. VW hingegen braucht für seine Einstiegsmodelle noch etwas mehr Zeit – arbeitet aber mit Hochdruck daran, den Anschluss nicht zu verlieren.