Schon seit vielen Jahren kann man mit diversen Smartphone-Apps seine Kalorien zählen und Fddb gehört mit Sicherheit zu den bekannten Tools im deutschen Raum mit mehr als einer Million Downloads allein auf Android. Auch wenn es hier alles etwas langsamer kommt, die App legt zuverlässig mit gefragten Funktionen nach.
Vor wenigen Wochen startete das Intervallfasten für erste Nutzer und danach offiziell, darüber hatten wir euch schon berichtet. Nun kommt die nächste Funktion rein und sie hilft euch beim Tracking mit der Kamera. Wie es auch andere Apps schon anbieten, beherrscht jetzt auch Fddb das Foto-Tracking mit Hilfe von KI.
Fddb nennt es „KI FoodScan“. Dabei fotografiert der Nutzer sein Essen innerhalb der App und KI soll dabei helfen, die jeweilige Mahlzeit mit ihren Zutaten. Das klappt in der Werbung natürlich immer perfekt, weil da alle Bestandteile einer Mahlzeit fein säuberlich getrennt voneinander auf einem Teller liegen. In der Realität hat das System massive Schwächen.
Bei meinen ersten zwei Versuchen: Paprika wurde natürlich korrekt erkannt, aber das war auch trotz schwieriger Lichtverhältnisse leicht genug. Anders bei den Waffeln aus Klosteig. „Herzhafte Kartoffelwaffeln“, das war gar nicht so verkehrt. Aber hier hat die KI auf Rezepte zurückgegriffen. Wir hatten fettfreie Schinkenwürfel statt Speckwürfel, außerdem kein Mehl oder Ei verwendet. Komplett daneben lag die KI außerdem bei der Menge, denn sie schätzte die tatsächlichen 140 Gramm sogar auf über 262 Gramm.

Fddb hat keine so gute Suche, aber an sich mag ich die App eigentlich sehr, denn sie nervt nicht so hart mit Gamifacation wie das bei Yazio der Fall ist. Probiert sie ruhig mal aus, verlasst euch jedoch nicht auf den KI FoodScan, das kann man bei keiner Kalorien-Tracker-App und auch nicht bei Gemini oder ChatGPT direkt.