Google hat für Gemini ein weiteres großes Funktionsupdate parat und packt diesmal zwei Themen auf den Tisch. Damit soll Gemini persönlicher werden, aber auch mehr Privatsphäre bieten können. Besonders spannend dürfte für die meisten Nutzer eher sein, dass Gemini euch zukünftig besser verstehen kann.
Gemini merkt sich wichtige Details, wird damit jedoch persönlicher
Die Gemini-App kann jetzt frühere Chats analysieren, um Nutzerpräferenzen besser zu verstehen und so individuellere Antworten zu geben. Dadurch sind personalisierte Antworten möglich, ohne die KI jedesmal wieder mit grundlegenden Informationen füttern zu müssen. Das neue System startet bei Gemini 2.5 Pro zunächst in „ausgewählten Ländern“.

Neben der Personalisierung bietet ein weiteres neues Feature mehr Privatsphäre, denn nun sind temporäre Chats möglich. Mit den neuen „Temporary Chats“ können Nutzer Gespräche führen, die nicht gespeichert oder zur Personalisierung verwendet werden. Diese Chats erscheinen außerdem nicht in der Chat-Historie und werden maximal 72 Stunden gespeichert. Inkognito wäre aufgrund der anderen Google-Produkte fast die bessere Bezeichnung gewesen.

Google will in Gemini mehr Daten sammeln
Zu weiteren Veränderungen gehört die Umbenennung von „Gemini Apps Aktivität“ in „Keep Activity“. Wenn diese Einstellung aktiviert ist (standardmäßig), können hochgeladene Inhalte (z. B. Dateien, Fotos) in anonymisierter Form zur Verbesserung von Google-Diensten verwendet werden. Ist euch das nicht gerecht, lässt sich das Feature abschalten.

Generell will Gemini eigentlich mehr Daten und Infos sammeln, lässt dem Nutzer jedoch immer die Wahl. Davon sind wir freilich nicht überrascht, denn es ist schon immer eine Kernkompetenz von Google, dem Nutzer mit Personalisierung dienen zu können und dafür müssen nunmal Daten gesammelt bzw. verarbeitet werden.