Google Wallet: Deshalb sperrt sich Android-App nun komplett automatisch

Google Wallet Hero 2

Google schraubt weiter am Sicherheitsverhalten von Google Wallet. Die App enthält längst nicht mehr nur Zahlungskarten, sondern auch Ausweise, digitale Autoschlüssel oder Hotelzugänge – entsprechend sensibel sind die darin hinterlegten Daten. Jetzt testet Google eine neue Schutzmaßnahme: Die App sperrt sich nach drei Minuten Inaktivität vollständig.

Bisher war es so, dass lediglich die Zahlungsfunktion automatisch deaktiviert wurde, wenn die App geöffnet blieb, das Gerät aber nicht genutzt wurde. In der neuen Version wird nun auch der Zugang zur Startseite blockiert. Erst nach erneuter biometrischer Authentifizierung lassen sich die Inhalte wieder aufrufen.

Diese Anpassung wird aktuell an erste Nutzer verteilt, bislang ohne offizielle Erwähnung in einem Changelog. Gut möglich, dass es sich zunächst um einen Testlauf handelt, bevor die Funktion flächendeckend kommt. Das wäre jedenfalls die übliche Vorgehensweise. Außerdem ist das Feature sicherlich erst für Märkte spannend, in denen es schon digitale Ausweise in Google Wallet gibt.

Aus Nutzersicht ist der Schritt nachvollziehbar. Google Wallet dient längst als zentrale Anlaufstelle für viele persönliche Daten – da ist eine konsequentere Absicherung nur logisch. Dieses neue Verhalten der App erinnert uns an andere Sicherheitsmaßnahmen in Android, etwa der zusätzlichen erforderlichen Entsperrung bei sicherheitsrelevanten Systemeinstellungen.

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1 Kommentar zu „Google Wallet: Deshalb sperrt sich Android-App nun komplett automatisch“

  1. Andere Frage, hat es Google jetzt endlich Mal geschafft NFC beim öffnet von Wallet zu aktivieren, und wenn die Transaktion abgeschlossen ist wieder zu deaktivieren?

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