HBO Max: Details zum Deutschlandstart, Preisanstieg auch bei RTL+

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Logo: HBO Max

Für die Streaming-Fans gibt es kurz nach dem Jahreswechsel einen neuen Dienst zu entdecken, denn HBO Max startet am 13. Januar 2026 im deutschsprachigen Raum. Nun nennt das Unternehmen immer mehr Details, was die deutschen Kunden eigentlich erwarten können und wie viel Geld die verschiedenen Pakete bei HBO Max kosten werden.

Einen Unterschied zur Konkurrenz gibt es bei der Preisgestaltung jedoch nicht. HBO Max orientiert sich am Markt und geht keine Experimente ein. Obwohl die führenden Personen bei HBO der Meinung sind, dass sich der eigene Streaming-Dienst aufgrund der qualitativ hochwertigen Inhalte „unter Wert“ verkaufen würde, kann man einfach nicht mehr als Netflix und Co. verlangen.

HBO Max: Preise wie bei der Konkurrenz, Preiserhöhung schon bekannt

Weil es inzwischen Standard im Streaming-Markt ist, gibt es auch bei HBO Max ein Basisabo mit Werbeanzeigen zu 5,99 Euro je Monat. Erst ab 11,99 Euro gibt es werbefreies Streaming. Und weil das noch nicht genügt, gibt es die beste Qualität bei Bild und Ton erst ab 16,99 Euro im Premium-Paket. Es soll trotz erstmaliger Markteinführung in Deutschland keine Sonderangebote geben.

Die beiden günstigeren Tarife bieten Inhalte in Full-HD-Auflösung sowie Surround-Sound mit maximal 5.1 Kanälen. Das Premiumabo ermöglicht hingegen 4K-Auflösung, Dolby Vision, HDR10 sowie 3D-Sound im Dolby-Atmos-Format (auch bei einigen deutschen Titeln).

Die App wird auf Smart-TVs von Samsung, LG und Android TV sowie auf Playern wie Apple TV 4K, Amazon Fire TV, Google Chromecast und Roku verfügbar sein. Weil das in den USA schon der Fall ist, wird HBO Max in absehbarer Zeit bestimmt auch direkt als Channel bei Amazon Prime Video integriert sein.

HBO Max will deutsche Inhalte bieten und macht Sky das Leben schwer

Weil man bei Sky bislang HBO-Inhalte hatte, wird es dort zukünftig etwas schwieriger sein. HBO zieht bekannte Inhalte rüber auf die eigene Plattform und bietet keinen Lizenzdeal mehr an. Nur einige neuere Inhalte werden noch bei Sky gezeigt, weil sie dort „begonnen“ haben.

Der Dienst setzt außerdem stark auf deutsche Eigenproduktionen, darunter das Prequel „4 Blocks Zero“, die Heist-Serie „Banksters“ und eine Thriller-Serie basierend auf dem „Struwwelpeter“.

Eine Besonderheit zu den meisten anderen Konkurrenten ist das zusätzliche Sportangebot. Netflix, Disney+ und Co. sind im deutschen Raum bei Sport noch nicht so richtig dabei, HBO Max geht dabei voran und wird ein Add-on für 3 Euro monatlich anbieten. Olympia 2026 wird dort laufen.

RTL+, Netflix und Co: Die Preise gehen nach oben

Die bekannten Streaming-Dienste haben ihre Preise bereits nach oben gezogen und werden das in den kommenden Monaten erneut tun. Während das eher unregelmäßig passiert, aber doch nahezu jährlich absehbar ist, hat HBO Max direkt angekündigt, dass ab Januar 2027 jährlich die Paketpreise einen Euro teurer werden.

Bei den lokalen Anbietern gibt es übrigens auch keine Wunder. RTL passt zum Jahreswechsel die Preise von RTL+ an, wobei der „Basis“-Tarif mit eingeschränktem Angebot stabil bei 5,99 Euro bleibt. Der „Premium“-Tarif, der Live-Streams und Sportübertragungen beinhaltet, verteuert sich ab Mitte Januar um einen Euro auf 9,99 Euro. Werbefrei ist man bei RTL+ mit dem neu eingeführten Tarif „Premium werbefrei“ für monatlich 12,99 Euro.

Das Musikstreaming via Deezer ist bei RTL+ nicht mehr im regulären werbefreien Tarif für 12,99 Euro enthalten. Stattdessen gibt es ein neues Paket namens „RTL+ Musik“ für 14,99 Euro monatlich. Das ist zwei Euro teurer als im alten Max-Paket, das man aufgrund von HBO Max aufgibt, um Verwechslungen zu unterbinden.

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