Wechseln statt laden: Marktführer plant Elektroauto-Revolution in Europa

Elektroauto Akku Batterie Hero

Den Akku eines Elektroautos laden macht mit größeren Modellen schon Spaß, es geht beim richtigen Fahrzeug schnell und komfortabel. Besonders kleinere Autos haben jedoch zu geringe Ladegeschwindigkeiten. Hier würde sich der Wechsel im urbanen Raum anbieten und das Thema kommt langsam in Schwung.

Nicht nur in Spanien werden die ersten Stationen für den elektrischen Fiat 500e für eine Mietflotte aufgestellt, auch NIO ist bereits mit fast 60 Wechselstationen in Europa am Start. Nun schielt auch CATL auf Europa, der Marktführer für Elektroauto-Batterien könnte eine regelrechte Revolution lostreten in diesem Bereich.

CATL hat bislang zwei Standards für „kleinere“ Elektroautos entwickelt, dabei werden gleichermaßen LFP und NMC-Batterien unterstützt. Der Wechsel der Batterie soll bereits in 100 Sekunden erledigt sein, bis zu 30 Batterien kann eine Station beherbergen und über 800 Wechsel täglich durchführen.

CATL macht den Europastart vom Erfolg in China abhängig, berichtet „Carnewschina“. Wenn man dort gesetzte Ziele erreicht, soll das Modell auch nach Europa kommen. Wobei das immer noch davon abhängig ist, wie viele Autohersteller hier überhaupt mitspielen. China läuft da ganz anders als Europa, zumindest bislang.

Die Verbreitung günstiger und kleiner Elektroautos für den urbanen Raum beginnt gerade erst. Das ganze Thema mit den Wechselstationen hat also Potenzial, liegt aber noch in der Zukunft. Man würde sich auch dem Thema entledigen, ob jede Mietwohnung in einer Innenstadt einen Ladeanschluss benötigen sollte.

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