Sony hat in den letzten Jahren seine Xperia-Reihe stur fortgeführt und sie nicht groß geändert, was die Bauart, Ausstattung und Qualität der Geräte angeht. Nun aber wird Sony einen entscheidenden Schritt auch bei den teuren Topmodellen (Xperia 1) gehen, der langjährigen Kunden sauer aufstoßen könnte.
Wie man aus Japan hört, setzt Sony bei der Produktion der teuren Xperia-Geräte auf eine neue Lösung. Die Geräte werden nicht mehr von Sony selbst in Thailand produziert, sondern von einer externen Firma in China. Sony produziert in seinen Werken nun wohl gar keine Smartphones mehr, das verrät die aktualisierte Sony-Webseite zu den eigenen Werken.
Was damit verloren geht, ist womöglich die extrem strenge In-House-Qualitätskontrolle, befürchten internationale Medien. Dass Sony nun alle Xperia-Modelle ausgelagert hat, spricht für einen Strategiewechsel, jedoch nicht zugunsten der Kunden und Smartphones. Das typische Sony-Gefühl könnte nun auch bei den Topmodellen verloren gehen.
Nicht der Produktionsort ist dabei entscheidend, sondern viel mehr die Verlagerung auf ein externes Unternehmen. In den kommenden Jahren werden wir die Auswirkungen vielleicht sehen, im besten Fall jedoch nicht. In der Regel haben diese Schritte jedoch Kostengründe, die sich irgendwo in der Produktqualität niederschlagen.