XREAL bringt erste echte Android-XR-Brille

Google IO Android XR Brille

Mit dem ersten Android-XR-Headset von Samsung und einer vielversprechenden XR-Brille von XREAL kommt Bewegung in den Markt für erweiterte Realität. Letztere firmiert aktuell noch unter dem Codenamen „Project Aura“, ein finaler Produktname steht also noch aus. Google scheint sich mit XREAL bewusst für einen Partner entschieden zu haben, der in diesem Bereich schon mit mehreren Produkten Erfahrung gesammelt hat.

Qualcomm liefert die Technik – Android XR wird zur Plattform

Zwar sind bislang nur wenige Details bekannt, doch eines steht fest: Im Inneren von Project Aura arbeitet eine Plattform aus dem Hause Qualcomm. Das überrascht kaum, schließlich hatten Samsung, Google und Qualcomm vergangenes Jahr angekündigt, Android XR gemeinsam als neue Plattform für räumliches Computing zu etablieren.

Erste Einblicke: Kameras, Sensoren und Gemini

Ein bisher veröffentlichtes Bild der Brille zeigt offenbar eine zentrale Kamera sowie zwei zusätzliche Sensoren an den Seiten. Ob ein In-Glass-Display integriert ist, bleibt offen. Google betont, dass Gemini – die eigene KI – im Fokus steht, ein Display im Brillenglas jedoch bei solchen Brillen optional bleibt. Wie genau Project Aura dieses Konzept umsetzt, müssen wir noch abwarten.

Project Aura XREAL

„Project Aura nutzt die bewährte Erfolgsbilanz von XREAL im Bereich leichter XR-Hardware, den Android XR-Software-Stack und die für räumliches Computing optimierten Snapdragon XR-Chipsätze von Qualcomm“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Da die Brille auch schon auf der deutschsprachigen XREAL-Website auftaucht, stehen die Chancen gut, dass sie direkt in Deutschland verfügbar sein wird.

Weitere Infos schon im Juni

XREAL hat angekündigt, bereits im Juni mehr zu Project Aura zu verraten. Im Laufe des Jahres sollen dann weitere Details folgen. Konkrete Informationen zum Marktstart oder Preis gibt es derzeit leider noch nicht – doch es ist klar: Android XR nimmt Form an und wir stehen erst am Anfang. XREAL verlangt für aktuelle Produkte von 550 bis 878 Euro.

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