Skoda hat den elektrischen Octavia enthüllt oder zumindest einen Vorläufer als Konzept. Aber klar ist, dass der Octavia das erste Bestandsmodell von Skoda sein wird, das in den kommenden Jahren als reines Elektroauto verfügbar ist.
Alle bisherigen elektrischen Modelle und auch kommende Fahrzeuge, darunter ein neues Flaggschiff-SUV und der Einsteiger-SUV Epiq, sind komplett neue Modelle und haben nichts mit dem alten Verbrenner-Portfolio zu tun. Mit dem Octavia wird langfristig der Bestseller vollelektrisch, darauf gibt Skoda nun einen Blick.
Skoda setzt innen und außen auf einen neuen Look. Besonders die Technik im Innenraum erinnert dabei an moderne Premium-Fahrzeuge, der neue Panoramabildschirm unter der Windschutzscheibe wird gerade auch bei BMW und bei Xiaomi verbaut.
Ansonsten hält es Skoda mit klassischen Elementen: Großer Bildschirm im Zentrum und ein abgeflachtes Lenkrad mit echten Tasten sowie Drehreglern. Da die versenkbaren Türgriffe nicht mehr zur VW-Philosophie passen, könnten sie auch beim finalen Octavia EV wegfallen.
Abgesehen von neuer Technik setzt Skoda stark auf Kreislaufwirtschaft. Was recycelt werden kann, kommt im elektrischen Octavia zum Einsatz. Sitze sollen künftig aus Monomaterialien ohne Verklebungen entstehen, die Kopfstützen kommen aus dem 3D-Drucker, viele Bestandteile kommen as recycelten Bauteilen wie Stoßfänger und PET-Flaschen.
Die recycelten Materialien sprechen in meinen Augen eine andere Geschichte, sie bringen Struktur und Muster rein, die ich persönlich sehr mag und besser als die frühen „glatten“ Oberflächen finde.
Die sich nach hinten öffnenden Türen sind klassisch für Konzepte, denn sie offenbaren einen guten Blick auf den neuen Innenraum, werden es aber nicht ins finale Modell schaffen.
Im Grunde genommen ist es nur der Kofferraum hinten, der keine großen Veränderungen zu bisherigen Kombis mitbringt und ein Übertrag zum „Kombi der Zukunft“ sein wird.
