Es ist kein unbegründeter Hype, weil jeder Chinese die Xiaomi-Brand so sehr mag. Die krassen Verkaufszahlen sind berechtigt. Es ist einfach ein gutes Auto, das die Chinesen mit dem neuen vollelektrischen SUV hingestellt haben. YU7, das erst zweite Modell von Xiaomi, kann auch deutsche Experten überzeugen.
Besonders auffällig ist die Kombination aus verschiedensten Bestandteilen, die man teilweise auch aus Europa kennt. Beim Design fällt es jedem sofort auf: Xiaomi hat sich für seinen Elektro-SUV optisch bei Ferrari und Co. bedient, da steckt viel Purosangue drin, andere sehen auch etwas Aston Martin DBX im Xiaomi YU7.
Xiaomi hat mal wieder ein starkes Elektroauto auf die Räder gestellt
Über das viele Hightech wurde schon berichtet, darunter das über 500 kW starke Schnelladen, der 101,7 kWh große NMC-Akku und die leistungsstarke Variante mit bis zu 690 PS, abgerundet vom Panorama-Bildschirm an der Windschutzscheibe und der Klarheit eines Tesla-Innenraums. Xiaomi hat von überall die besten Punkte abgeguckt.
Interessant ist aber zudem, dass Xiaomi fahrdynamisch überzeugen kann. Eine von Porsche inspirierte Luftfederung überzeugt im Alltag und trotzdem kann man das 2,8 Tonnen SUV im Sportmodus ziemlich agil bewegen, schreiben die Experten von Automobilwoche. Abstriche scheint man hier ebenfalls nicht machen zu müssen.
Aber eigentlich ist das SUV auf Komfort ausgelegt und dabei überzeugen zudem die integrierten Assistenzsysteme, die „selbst in komplexen Verkehrssituationen zuverlässig“ funktionieren. Für die Kollegen ist das Premium-SUV von Xiaomi auch deshalb ein „ernstzunehmender Herausforderer“ für alle, darunter Porsche, BMW, Audi und Mercedes.
2027 will Xiaomi mit dem YU7 nach Europa kommen und dann wird man vermutlich ein noch besseres Auto hinstellen können, weil die „Fehler“ der erste Jahre bis dahin ausgemerzt sind. Sehr entscheidend ist da bis dahin jedoch die Preisgestaltung von Xiaomi, denn die niedrigen chinesischen Preise wird es bei uns nicht geben können.
