Alpine, die Sportwagenmarke von Renault, plant für die kommenden Jahre einige starke Elektroautos. Darunter sind ein A110, den es bisher nur als Verbrenner gibt, aber auch ein A310 sowie der Renault 5 Turbo 3E. Das Besondere an all diesen Fahrzeugen wird sein, dass Renault auf eine neue Art von Elektromotoren setzt, die direkt in der Radnabe integriert sind.
Das bedeutet, es gibt noch einmal deutlich mehr Platz in den Fahrzeugen, da kein zentraler Elektromotor – der etwa zwischen den beiden Rädern sitzt – benötigt wird. Zwar müssen Alpine beziehungsweise Renault dafür die Fahrzeuge etwas verbreitern, doch die Vorteile liegen auf der Hand, abgesehen von den sehr wahrscheinlich deutlich höheren Kosten für diese Motoren.
Einerseits ist Renault davon überzeugt, dass man deutlich an Gewicht sparen kann. Bei den neuen Plattformen könnten im Vergleich zu bisherigen Elektrosportwagen 150 bis 250 Kilogramm Gewicht eingespart werden. Außerdem liegt die Leistung direkt am Rad an, was ebenfalls ein Vorteil sein könnte. Zudem sind die Räder noch direkter steuerbar, die Leistung kann sehr genau dosiert und verteilt werden.
Elektrischer A110 wird ganz klar ein Porsche-Gegner
Im Vergleich zum bisherigen Alpine A110, den es nur als Verbrenner gibt, wird Alpine mit dem Elektromodell, das die Radnabenmotoren besitzt, mit sehr viel mehr Platz werben können, obwohl das Fahrzeug ein kleiner Sportwagen ist, denn der fehlende zentrale Elektromotor schafft Platz für andere Bauteile und bietet mehr Freiraum bei der Gestaltung der Fahrzeuge.
Zum Beispiel kann die Batterie anders im Fahrzeug integriert werden und es wird generell mehr Raum verfügbar, der zum Beispiel im Innenraum genutzt werden kann oder für einen Kofferraum sowie andere Ablageflächen. Da kommt also durch die neue Elektroplattform einiges auf uns zu. Wir können uns darauf freuen.