„Bahnbrechend“ für VW: Großer Elektroauto-Neustart 2026 mit neuem ID.3, ID.4, Polo und Cross

VW ID Hero

VW geht im kommenden Jahr bei seinen Elektroautos nahezu alles neu an, denn neben der Einführung einer komplett neuen Bauart der eigenen Elektroauto-Batterien und dem Einsatz der günstigeren LFP-Zellchemie, werden auch mindestens vier neue VW-Stromer an den Start gehen. VW wagt 2026 den großen Neustart.

Facelift-Generation: ID.3 und ID4. erhalten sehr große Updates, der ID.5 schafft es jedoch nicht

VW sieht den zwingenden Bedarf, dass ID.3 und ID.4, die Ursprungsmodelle vor dem beliebten ID.7, unbedingt große Updates benötigen. Dabei geht es diesmal jedoch vor allem um die Hardware. Verbesserungen bei Reichweite und Effizienz werden dazugehören, da fehlen jedoch bislang die Details.

Schon länger ist jedoch bekannt, dass man die Modelle auch äußerlich stark verändern will, sie sollen viel vom kleineren ID. Polo bekommen und weniger an das ursprüngliche ID.-Design erinnern. Im Innenraum sind ebenfalls Neuerungen zu erwarten, darunter neue Materialien und der Wegfall der wenig beliebten Touchsteuerung am Lenkrad sowie in der Mittelkonsole.

Der neue ID. Cross zeigt den neuen Innenraum der kommenden VW-Modelle:

VW ID. Cross Konzept 2

Wir wissen aber nicht, was genau in ID.3 und ID.4 von Polo und Cross landen wird. Während wir beim Cross vor allem Tasten sehen, hatte VW beim ID. Polo im Vorfeld auch immer mit drehbaren Walzen geworben. Ich denke, da herrscht bald mehr Klarheit. Vermutlich sieht der ID.3 mehr Veränderungen aus dem Polo und der ID.4 bekommt mehr vom Cross.

VW-ID.2-Innenraum

Den neuen ID.3 wird VW ab Sommer 2026 im Werk in Zwickau produzieren, die große Aktualisierung gibt es dann wohl bereits im Frühjahr zu sehen. Während ID.3 und ID.4 große Updates erwarten, wird es der ID.5 mit Coupé-Linie nicht in eine neue Generation schaffen. Gibt es da Interesse auf Kundenseite, bleiben Cupra Tavascan und Skoda Enyaq Coupé als Optionen.

ID. Polo und ID. Cross werden „Dynamik“ in die VW-Verkäufe bringen

Nicht nur die großen Autos der ID.-Reihe sind im kommenden Jahr ein großes Thema, denn auch die Modelle mit einer Länge von ca. vier Metern sind entscheidend. Allen voran der ID. Polo, das erste VW-Modell mit vollständiger Transformation vom Verbrenner zum Stromer, auch mit dem Namen. Mit dem neuen ID. Cross wird man hingegen die hohe Nachfrage nach kompakten SUVs bedienen.

VW ID. Polo Prototyp

Für VW wird 2026 „ein Jahr beispielloser Produkteinführungen“. Die beiden Produkte werden laut Vertriebschef „ab Mitte nächsten Jahres erhältlich sein“ und dann werden die Elektroauto-Verkäufe mit Sicherheit stark anziehen. Interessant ist, dass Martin Sander hier wieder vom ID. Cross spricht, dabei soll das SUV eigentlich doch als ID.2X in den Markt kommen.

Beim ID. Polo sieht man gute Chancen gegen den Renault 5 E-Tech, denn Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Innenraum und Kofferraum werden deutlich besser sein. Auch der wiederholt bestätigte Einstiegspreis von 25.000 Euro ist sehr attraktiv, da kann Renault zumindest hier in Deutschland noch nicht mithalten.

Für VW sind besonders die beiden kleineren Modelle „bahnbrechend“, denn man wird bislang nicht erreichte Stückzahlen fahren können. Der große Vorteil ist, dass dadurch die Kosten weiter sinken und man endlich die „Margenparität“ erreichen kann, sodass das Elektroauto genauso viel Gewinn wie der Verbrenner abwirft. Kostenparität auf Kundenseite ist ebenso ein Effekt.

„Daher sind der ID Polo und der ID Cross essenzielle Bausteine ​​für unser Bestreben, ein nachhaltiges und profitables Elektroauto-Geschäft aufzubauen.“

Beide Modelle sind außerdem wichtige Bestandteile dafür, endlich mehr Privatkunden zu erreichen und nicht mehr sogar stark von Flottenkunden abhängig zu sein. Schon heute gewinnt man zunehmend Privatkunden, aber man zeigt sich zuversichtlich, dass sich dieser „Trend nach der Markteinführung des ID. Polo noch verstärken wird“.

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