Eureka J15 Pro Ultra im Test: Für uns wohl der perfekte Saug- und Wischroboter

Der Name ist jetzt nicht gerade gelungen, das Produkt hingegen schon. Nach ein paar Monaten mit dem J15 Pro Ultra von Eureka konnten wir im alltäglichen Test feststellen, was uns an unseren bisher verwendeten Robotern gefehlt hat und was die noch recht kleine Marke bereits sehr gut macht.

Eureka ist am deutschen Markt noch kaum bekannt, kann aber schon sehr gute Produkte bieten. Der Fokus liegt meines Erachtens auf einer hohen Ausstattung, ohne aber zu teuer zu werden. Deshalb gibt es hier und da zwar mehr Plastik, aber das kann ich bei solchen Geräten verkraften. Punkten kann Eureka außerdem mit guter Software, die App überzeugt im Alltag.

Wobei man schon sagen muss, dass Saugroboter-Apps gerade meistens einer einheitlichen Schablone folgen und sich kaum unterscheiden. Die App von Eureka fühlt sich bislang jedoch intuitiv an und lässt sich gut bedienen, ist außerdem optisch ganz cool. Ich kann hier weder viel berichten noch irgendwas an der App aussetzen, bislang sind wir beschwerdefrei damit unterwegs und das sowohl auf Android als auch auf dem iPhone.

Man kann zum Beispiel bei einer Sperrzone in die Karte reinzoomen und somit recht detailliert arbeiten:

Wurde auch gewischt, ist die Markierung auf der Karte anders:

In der App könnt ihr jederzeit auf die Kameras des Roboters zugreifen, im Urlaub also auch mal nach dem Rechten schauen, es gibt sogar integrierten Lampen. Es gibt auch Funktionen wie Ruhezeiten und vieles mehr, wir haben keine offenen Wünsche.

Was die Hardware betrifft, ist die schwarze Version zwar ziemlich cool, fällt im Haushalt mit hellen Farben jedoch ziemlich auf. Meiner Frau gefällt das nicht so gut, mir ist es ehrlicherweise völlig egal. Insgesamt fällt die Basis, für das was da alles drinsteckt, jedoch recht kompakt aus. Was steckt drin? Zwei Behälter für Wasser, ein Beutel für den Staubsauger, eine Station zum Reinigen, Befüllen und Trocknen der Wischpads, außerdem eine Reinigung für die rotierende Bürste.

Im Vergleich zur Station unseres bisherigen Roboters wirkt die von Eureka wie ein Kleinkind:

Der J15 Pro Ultra macht es besser als das bisher genutzte Gerät, da einerseits einer der Wischer ausgefahren werden kann und somit Ecken noch deutlich besser erreicht, andererseits können beide Wischpads angehoben werden und Teppiche sind damit kein Hindernis mehr. Wir lassen also immer wischen und saugen gleichzeitig, was für uns sehr gut funktioniert.

Ecken und Ränder werden intensiv gereinigt, so gut es der Roboter eben kann, was für uns weniger Nacharbeit bedeutet:

Nach der Reinigung des Bodens wird der Roboter in der Station automatisch gereinigt und die Wischpads werden getrocknet. Natürlich muss man alles irgendwann auch mal selbst ordentlich von Hand reinigen, aber ein paar Wochen kommt der Roboter auch ohne helfende Hand sehr gut aus.

Ich kann auf KI und Co. verzichten, diese Buzzwords (3D AI und solcher Quatsch) ignorieren wir bei solchen Geräten derzeit noch, denn in der Regel sind die Systeme nicht so gut wie versprochen. Beim J15 Pro Ultra ist das ähnlich, denn dieser erkennt zwar zum Beispiel automatisch die Futternäpfe der Katze, hat sie dennoch hin und wieder dann doch etwas verschoben.

Zum Zeitpunkt meines Testberichtes gibt es den Eureka J15 Pro Ultra für weniger als 700 Euro mit seiner Station und der gesamten Erstausstattung, das ist für die gebotene Leistung ein starker Kurs. Der Preis wird perspektivisch weiter fallen, die Angebote auf Amazon sind alle paar Wochen wiederkehrend.