Hyundai plant mit dem elektrischen IONIQ 3 eigentlich einen starken neuen Hatchback für Europa, den es dann sicherlich auch als sportliche N-Version geben wird. Das allerdings ist nicht ausreichend, um die eigenen Kunden und Fans zu überzeugen, wie es nun heißt. Deshalb kommt der i30 N zurück und zwar als Verbrenner.
Eigentlich wollte Hyundai seine kleinen Verbrenner einstellen und absägen. Aber in der Fangemeinde kam das nicht gut an und der Hersteller wechselt in den Angstmodus. Hyundai befürchtet laut offiziellen Aussagen, dass die Leute glauben könnten, N würde nur noch für Elektromodelle stehen, aber das sei eine falsche Wahrnehmung. Als Antwort gibt es viele neue Modelle, auch einige mit Verbrenner.
Die noch nicht offiziell bestätigte Neuauflage des i30 N wird voraussichtlich über einen hybridisierten Antriebsstrang verfügen, wobei entweder eine aufgerüstete Version des 1,5-Liter-Hybrids oder ein komplett neuer Motor zum Einsatz kommen könnte. Das steht wohl noch nicht ganz fest. Klar sei jedoch laut Insidern, dass es den i30 N noch wenigstens einmal in einer neuen Generation geben wird.
Hyundai befindet sich trotz starker Elektro-Strategie meines Erachtens damit ganz klar im Angstmodus und geht den Weg einiger europäischer Hersteller, die allesamt ihre ursprünglichen Verbrenner-Aus-Pläne nun doch wieder vom Tisch genommen haben. Ich glaube, das tut den Hersteller nicht gut, sie sollten sich auf die gemachten Pläne konzentrieren und mit deutlich mehr Herzblut durchziehen.
Ein wenig verständlich ist der Weg von Hyundai jedoch schon, denn der i 30 N war echt beliebt und kam in Märkten wie Europa sehr gut in der Zielgruppe an. Da sich andere Hersteller aus diesem Markt zurückziehen, wird man die entstandene Lücke nutzen wollen. Ich persönlich hätte jedoch viel mehr Bock auf einen IONIQ 3 N, den man hoffentlich plant.