Kunden dürfen sich auf etwas gefasst machen, denn VW, Renault und Co. bekommen „neue“ Konkurrenz. Wobei MG nicht unbeschrieben ist, der erste MG4 Electric war ein Erfolg. Nun kommt die zweite Generation mit neuem Look, neuem Akku und nicht allein – ein kleiner MG2 soll Elektroautos sehr erschwinglich machen.
Eine Premiere im kommenden MG4 gibt es mit dem Einsatz der „Semi Solid State Battery“. Das ist eine Batterie, die zumindest zum Teil aus festen Stoffen gefertigt ist – eine Kombination aus klassischen und festen Batteriekomponenten. Die Kapazität des neuen Akkus liegt wohl bei 70 kWh, die Energiedichte liegt bei 180 Wh/kg – höher als bei vielen aktuellen LFP-Akkus.
Besonders in Europa wären weitere Vorteile relevant: Im Winter soll die Reichweitenstabilität um rund 14 % besser sein als bei typischen LFP-Batterien. Das soll generell für mehr Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit bei niedrigen Temperaturen stehen, was ehrlicherweise immer noch ein großes Problem bei Elektroautos darstellt.
Der neue MG4 bekommt auch einen komplett neuen Look – innen und außen gleichermaßen. Etwas langweiliger, aber vermutlich besser für die meisten Geschmäcker. Vollständig enthüllen, mit allen technischen Aspekten, wird MG das neue Modell noch im frühen August 2025. Wir gehen davon aus, dass man den MG4 in Preisnähe des VW ID.3 positionieren wird, tendenziell günstiger.
Der neue MG2 soll aggressiv günstig werden
MG, die heute von SAIC geführte Marke, wird aber nicht nur den ID.3 von VW herausfordern, sondern will auch bei elektrischen Kleinwagen wie Renault R5 E-Tech und VW ID.2 mitmischen können. Dafür soll ein neuer MG2 kommen – das erste Elektroauto der Marke in diesem Segment.
Es ist bereits die Rede davon, dass dieses Modell mit einem Preis möglichst günstig positioniert werden soll, der dafür „so aggressiv wie möglich“ gestaltet sein wird. Dieses Fahrzeug wird direkt in London entwickelt und soll perfekt auf den europäischen Markt abgestimmt sein. Gut möglich, dass der MG2 jedoch nicht vor 2027 kommt.