In der Regel läuft alles stabil, ist erreichbar und erweitert unseren Alltag um viele Möglichkeiten. Am vergangenen Abend sah das allerdings etwas anders aus, über mehrere Stunden hinweg waren diverse Google-Dienste zum Teil überhaupt nicht mehr erreichbar. Das zeigt wieder mal nicht nur die Abhängigkeit davon, dass alles funktionieren muss, sondern zeigt natürlich auch andere Problematiken unserer heutigen sehr digitalen Gesellschaft auf.
Nicht nur Google-Dienste lahmgelegt
Grundlegend darf schon mal kein Monopol dort entstehen, wo es um Kommunikation und ähnliche alltägliche Bestandteile geht. Sobald eine Cloud zusammenbricht, geht nämlich gar nichts mehr. Dumm nur, wenn sehr viele Dienste auf nur wenige Cloud-Anbieter setzen, wobei sehr viele bei Amazon sind. Gestern fiel allerdings die Google-Cloud über Stunden aus, das legte Gmail, Snapchat, Discord, Vimeo, YouTube und weitere Dienste lahm.
Im Grunde eben alle diejenigen, die an die Google-Cloud angeschlossen sind, die gestern für mehrere Stunden nicht oder nicht richtig funktionierte. Der eher kurz gefasste Grund sei eine besonders „hohe Netzüberlastung in den östlichen USA“ gewesen. Grundsätzlich wäre das auch über einen gezielten Angriff möglich, um diverse Dienste lahmzulegen.
Immer wieder beängstigend, dass es eigentlich gar nicht viel braucht, um wichtige Knotenpunkte der modernen Internetinfrastruktur aus dem Rennen zu nehmen. Dabei hofft man immer darauf, dass der Staat, Kraftwerke und ähnliche Einrichtungen bei wichtigen Bestandteilen der eigenen Infrastruktur ausreichend gut geschützt sind.
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