Käufer smarter Gadgets müssen auch auf einen langen Support hoffen, denn dieser ist nicht immer gegeben. Das spüren gerade die Käufer von smarten Under Armour-Gadgets, wie auch die Sonos-Kunden der ersten Stunde. Gerade bei den Preisen der Sonos-Lautsprecher eine ärgerliche Sache, weil der Hersteller für die verkauften Internet-Lautsprecher früherer Tage die Unterstützung einstellt. Kunden sind über diesen Umstand, dass die Lautsprecher aus dem Zeitraum 2005 – 2011 keine Software-Unterstützung mehr erhalten, äußerst wütend und sauer.
Sonos: Preissenkung ist nicht genug
Logisch, wenn man sich manche Fälle anschaut. Bei Twitter ist mir einer über den Weg gelaufen, bei dem gleich fünf Sonos-Geräte keine Feature-Updates und sonstigen Software-Support mehr erhalten sollen. Auch Artem von Android Police erhielt diese E-Mail für insgesamt sieben seiner aktiv genutzten Sonos-Geräte. Gerade weil die Lautsprecher und AMPs noch aktiv in Verwendung sind, sind diese Nachrichten umso ärgerlicher.
Sonos bot betroffenen Kunden einen Rabatt in Höhe von 30 % auf neuere Produkte an. Allerdings merkt der Kollege dabei an, dass die neueren Generationen der betroffenen Geräte teilweise auch deutlich teurer verkauft werden. Will man die eigene Hardware aktualisieren, muss man ordentlich blechen. Stellt sich nur die Frage, ab wann die betroffenen Kunden wirklich eine spürbare Veränderung bzw. einen Rückstand merken werden. Los geht es ab Mai, dann setzt Sonos das angekündigte Support-Ende in die Tat um.
Sonos begründet die Umstellung mit der zu rückständigen Hardware, die für neue Features nicht mehr ausreicht.
Update: Im eigenen Blog sagt Sonos, die älteren Lautsprecher weiterhin mit Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates unterstützen zu wollen. Außerdem ist der Mischbetrieb mit neueren Geräten möglich, dazu soll es noch Pläne geben.
Ältere Sonos-Lautsprecher hören nicht plötzlich auf zu funktionieren
Under Armour macht smarte Gadgets dumm
Under Armour hatte keinen Erfolg mit dem Verkauf der smarten Gadgets. Nach nur vier Jahren ist es damit zu Ende, man hat bereits die dafür angebotene App aus den App-Stores entfernt und stellt sie noch im ersten Quartal des Jahres komplett ein. Ein radikaler Schritt, weil die Produkte erst wenige Jahre alt sind. Aber das ist allgemein ein Problem bei derartiger Hardware, die ohne den andauernden Software-Support nichts wert wäre.
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