Streaming-Konten werden gerne geteilt

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Streaming bei Netflix und anderen Anbietern geschieht heute öfter auch über fremde Konten. Es ist häufig das sogenannte Password-Sharing, der Zugang zu einem Konto wird also mit anderen Leuten geteilt. In erster Linie passiert das in Deutschland in Verbindung mit dem Partner. Manche Nutzer wissen aber nicht mal mehr ganz genau, wem sie das eigene Streaming-Passwort weitergegeben haben. Für die Streaming-Anbieter ist es schwierig dagegen vorzugehen, sie wollen natürlich mehr zahlende Kunden.

Bei vielen Streamingdiensten ist das Teilen eines Accounts möglich – meist aber nur vorgesehen für Menschen, die gemeinsam unter einem Dach leben. Viele Nutzerinnen und Nutzer ohne gemeinsamen Wohnsitz stört das aber nicht, ob erlaubt oder nicht. Ob Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte: Der Zugang wird munter geteilt und dadurch für alle günstiger – oder für einige ganz umsonst, denn nicht alle Accountsharer kennen wirklich alle Nutzerinnen und Nutzer ihres Accounts.

In einer Umfrage von Statista in Zusammenarbeit mit YouGov geben 16 Prozent der Befragten an, ihren Account für andere geöffnet zu haben. Weitere elf Prozent nutzen den Account einer anderen Person. Die überwiegende Mehrheit davon kennt sich auch. Allerdings gibt es auch diejenigen, die in fremden Accounts unterwegs sind – die sogenannten „Accountschnorrer“. Vier Prozent derjenigen, die einen fremden Account nutzen, kennen den oder die Besitzerin gar nicht. Unter denen, die ihren Zugang teilen, haben sechs Prozent einen Unbekannten im Account.

Abseits davon nutzen die meisten den Zugang von Partnerin oder Partner (30 Prozent), Freund oder Freundin (17 Prozent) oder dem eigenen Kind (15 Prozent).

(Statista)

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