Viagogo steht seit vielen Jahren in der Kritik, doch viel geändert hat sich bis heute nichts. Für mich ist das Thema aufgrund eines gut gemachten Videos wieder auf dem Tisch gelandet, zumal ich auch immer mal wieder im privaten Umfeld von Viagogo höre und stets abrate dort etwas zu kaufen. Bis heute setzt die Plattform auf einfache aber doch funktionierende Strategien, für die man schon seit einiger Zeit nicht nur von Verbraucherschützern kritisiert wird.
Noch immer fällt auf, dass Viagogo nicht gerade offensichtlich klar macht, gar kein offizieller Anbieter für Tickets zu sein. Viagogo ist eine Plattform für die Weitergabe von bereits verkauften Tickets, die dabei aber mächtig mit in die eigene Tasche wirtschaftet. Schaut man als unbedarfter Nutzer nach Angeboten, dann wird man ständig mit Timern, Warteschleifen und blinkenden Hinweisen unter Druck gesetzt, einen Kauf doch möglichst schnell durchzuführen.
Tricks fördern schnellen Kauf: Zeitdruck und Knappheit verfügbarer Tickets
Ein aktuelles Beispiel wäre das Drittligaspiel Kaiserslautern gegen Zwickau, das in einem Stadion mit über 40.000 Plätzen stattfindet. Schon im Vorjahr war der Betzenberg nicht mal zu 50 Prozent belegt, auch diese Saison wird keine Knappheit an Tickets herrschen. Viagogo ist aber kein offizieller Anbieter, kann also nur so viele Tickets bieten, wie Privatpersonen und Großhändler „einstellen“. Das verfügbare Kontingent wird aber dargestellt, als wäre das Spiel bald ausverkauft:
Nur ein kleines Beispiel dafür, warum Viagogo zu hinterfragen und zu meiden ist. Mal ganz abgesehen von den teilweise utopischen Preisen, die viele Leute aber auch aus Unwissenheit zahlen. Es gibt allerdings noch andere Probleme, wie die derzeit noch selten eingesetzte Personalisierung von Tickets, die bei der Weitergabe dieser Tickets ein Problem für den Käufer darstellt. Schaut dafür mal den folgenden Bericht:
Eine offizielle Ticketplattform findet ihr ganz einfach immer über die Webseiten der jeweiligen Künstler und Vereine.
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