Lange hat sich Google Zeit gelassen, doch jetzt nimmt der Desktopmodus unter Android richtig Fahrt auf. Was einst mit der Unterstützung von USB-C für externe Monitore bei den Pixel-Geräten begann, entwickelt sich 2025 zu einem echten Desktop-Erlebnis – inspiriert von Ansätzen wie Samsung DeX.
Google verfolgt dabei ein klares Ziel: Der Desktopmodus soll für möglichst viele Nutzer zugänglich sein. Dafür arbeitet das Unternehmen nach eigenen Angaben „eng mit OEMs zusammen, um ein einheitliches Erlebnis zu schaffen, das vollständig in die zentrale Android-Benutzeroberfläche integriert ist“.
Fenster, Drag & Drop und mehrere App-Instanzen
Eine der größten Neuerungen ist die native Fensterunterstützung. Auf extern angeschlossenen Monitoren lassen sich Apps künftig frei in Fenstern anordnen. Besonders praktisch: Der Desktopmodus kann unabhängig vom Smartphone-Bildschirm laufen, sodass dieser wie gewohnt nutzbar bleibt.

Bei Geräten wie Tablets, die ohnehin bereits einen Fenstermodus unterstützen, wird das neue Feature parallel sowohl auf dem Tablet als auch auf dem externen Monitor dargestellt. Google verspricht zudem natürliches Drag & Drop sowie die Möglichkeit, Apps mehrfach zu öffnen – etwa mehrere separate Chrome-Fenster gleichzeitig.
Entwicklervorschau noch 2025 geplant
Viele dieser Funktionen sollen bald als Entwicklervorschau im Android-Betaprogramm verfügbar sein. Ein konkreter Release-Termin für die finale Version steht zwar noch aus, doch es ist klar: 2025 wird spannend für alle, die Android produktiv nutzen wollen und möglicherweise einen PC-Ersatz für die Hosentasche suchen.
Dass Android in diese Richtung weiterentwickelt wird, ist kein Zufall. Langfristig soll das Betriebssystem zur Basis für ChromeOS werden. Damit dieser Plan aufgeht, braucht es stabile und durchdachte Grundlagen – und genau daran arbeitet Google jetzt sichtbar mit Hochdruck. Für Nutzer bedeutet das: mehr Flexibilität, mehr Möglichkeiten und ein deutliches Plus an Funktionalität.
Was nützt ein Desktop Modus mit Smartphone Apps? Android hat ja kaum Apps, die auf Tablets angepasst sind.
Also kaum stimmt nicht. Aber ja es gibt noch einige die weder Querformat noch Darkmode unterstützt. Das ist echt frustrierend.