Anker hat schon wieder ein Problem: In den USA werden über 1,1 Millionen Powerbanks der Serie PowerCore 10000 zurückgerufen. Die Lithium-Ionen-Akkus des Modells A1263 aus der Serie PowerCore 10000 können so heiß werden, dass Kunststoffteile schmelzen und Rauch entsteht.
Die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC dokumentiert bereits 19 Zwischenfälle mit Bränden und Explosionen. Dabei entstanden Sachschäden von mehr als 60.700 Dollar und zwei Personen erlitten leichte Verbrennungen.

Betroffen sind Geräte, die zwischen 2016 und 2019 hergestellt und bis Ende 2022 verkauft wurden. Ihr könnt über die Seriennummer auf Ankers Website prüfen, ob euer Gerät betroffen ist. Als Ersatz gibt es wahlweise einen 30-Dollar-Gutschein oder eine frische, gleichwertige Powerbank. Neu bekommt ihr die Powerbank etwa bei Amazon für aktuell 27 Euro.
Für Anker häufen sich solche Probleme: Bereits im September 2024 gab es einen Rückruf der Powerbank A1647, wenige Monate zuvor mussten drei weitere Produkte vom Markt genommen werden. Alle Fälle hatten dasselbe Problem – Brandgefahr durch defekte Akkus. Die wiederholten Rückrufe stellen die Qualitätskontrolle des beliebten Zubehörherstellers in Frage. Ich würde euch aber natürlich nicht dazu raten, jetzt sofort alle Anker-Akkus zu entsorgen, ich habe seit Jahren einen im Einsatz und bin hochzufrieden. Was habt ihr für Erfahrungen mit Anker-Produkten?
via ComputerBase