Samsung hat seine Wearable-Strategie für das kommende Jahr sehr wahrscheinlich abgesteckt und es wird einige Fans enttäuschen, andere dürfen sich wiederum freuen. Nicht so schön wird es für die, die auf einen neuen Galaxy Ring gehofft hatten.
Wie man gerade aus Südkorea hört, führt Samsung zwar mit großen Geldmitteln einen Rechtsstreit mit Oura in den USA, aber nicht weil es 2026 bereits einen zweiten Galaxy Ring geben soll. Für Samsung scheint die Nachfrage insgesamt zu gering, einen neuen Galaxy Ring 2 wird es 2026 noch nicht geben.
Das Konzept sei für Samsung jedoch weiterhin interessant. Womöglich behält man sich einfach einen größeren Abstand zwischen den Geräten bei. 2027 wird ein Galaxy Ring 2 wahrscheinlicher und dann womöglich eng mit den neuen Android-XR-Geräten verknüpft, dazu kommen wir in diesem Beitrag später noch einmal zurück.
Was Samsung laut Gerüchteküche jedoch ganz fest für 2026 geplant hat, ist die zweite Generation der Galaxy Watch Ultra, die man 2025 ausgelassen hat. Bei diesen teuren Uhren braucht es nicht jährlich ein Upgrade, denn Bestandskunden würden aufgrund der hohen Preise eh nicht so schnell wechseln. Und es braucht auch ordentlich Fortschritt, damit für Wearables viel Geld ausgegeben wird.
Für Samsung ist diese Hardware wichtig, denn sie bringt Neukunden und bindet sie in das Samsung-Health-Ökosystem ein, das als mächtiges Gegenstück zu Google Fitbit und Apple Health gesehen werden darf. Zugleich soll das Ökosystem die Leute in die neue Android-Geräteart holen, dazu zählen die neuen Headsets wie Galaxy XR und dann auch KI-Brillen.
Samsung will bereits den ersten Galaxy Ring mit den smarten Brillen verbinden und diesen Plan wird man langfristig sicherlich mit weiterer neuer Hardware verfolgen. Daher ist wahrscheinlich, dass Samsung in allen Gerätebereichen ausbaut, um mit dem Galaxy-Ökosystem seine Kunden umfangreich ausstatten und an sich binden zu können.