Nothing Ear (2) im Test: Meine Eindrücke, guter Klang, Tragekomfort, miese Steuerung

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Nothing hat dieses Jahr bereits die nächsten kabellosen Stiel-Kopfhörer vorgestellt und will damit die große Konkurrenz angreifen. In unserem Test haben wir zu zweit ausprobiert, ob die Nothing Ear (2) gut sind und vielleicht sogar AirPod-Nutzer überzeugen können. Lest in unserem kleinen Testbericht von den guten und weniger guten Erfahrungen.

Fangen wir mit mir (Denny) an, der in letzter Zeit hauptsächlich auf Google Pixel Buds setzt und eigentlich gar keine Lust mehr auf Stiel-Kopfhörer hat. Aber jetzt muss ich sagen, dass die Nothing Ear (2) nicht nur gut sitzen, sondern auch sehr leicht ins Ohr passen und sehr angenehm zu tragen sind. Sie fallen recht klein aus, das war ein Pluspunkt ab dem ersten Tag.

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Case ist hübsch, aber nicht wirklich gut

Ob im Alltag, im Bett oder beim Sport, die Ear (2) sitzen zwar ziemlich fest und verursachen trotzdem auch nach längerer Zeit kein unangenehmes Gefühl. Das gilt ebenso für den Klang, der meiner Meinung nach sehr hochwertig ist. Sehr klar und fast schon professionell ist der Sound, sagen auch andere Tester.

Nicht so gut ist meiner Meinung nach das Gehäuse, das zwar sehr gut aussieht, aber einige Nachteile hat. Schon nach wenigen Wochen ist das transparente Gehäuse äußerlich zerkratzt. Dabei hat es bisher nur ein paar Hosentaschen, eine Handtasche und diverse Tische gesehen.

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Etwas unhandlich ist, wie man die Kopfhörer in das Case einlegt. Das finde ich auch einige Wochen später nicht wirklich intuitiv, so dass es mir nur selten sofort gelingt, das Case blind zu öffnen und die Kopfhörer richtig hineinzulegen. Außerdem ist die transparente Optik nicht vollständig, man sieht die Technik im Case nicht.

Das sagt sie zu den Nothing Ear (2)

Meiner Frau ist der Klang etwas zu scharf und klar. Ansonsten kam sie mit den Nothing Ear (2) auch gut zurecht und pflichtet meinen Erfahrungen bei. Aber Delia blieb dann doch lieber bei den Anker Soundcore Liberty 4, die sie vorher für SmartDroid getestet hat. Für mich sind die Nothing Ear (2) zum Sportkopfhörer geworden, weil sie sich dafür sehr gut eignen und auch auf dem Laufband eine extrem gute Figur gemacht haben.

Ansonsten funktionieren die Ear (2) gut, auch die ANC funktioniert einwandfrei und die Akkulaufzeit ist im Alltag wohl kein Problem. Was mir gar nicht gefällt, ist die Musiksteuerung über die Kopfhörer. Die finde ich ebenfalls nicht intuitiv, ich bin und bleibe ein Fan von guten Touch-Oberflächen wie bei den Pixel Buds Pro von Google. Meine Frau hingegen bevorzugt die physische Steuerung mit Druck und „Knöpfen“.

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Was mir hingegen wieder sehr gut gefällt, ist die umfangreiche Anpassbarkeit der Funktionen samt Equalizer, Einstellungen für ANC, Multipoint und vieles mehr. Dafür braucht es aber natürlich die Nothing-App, ganz ohne sind die Kopfhörer nur mit Standardeinstellungen nutzbar. Die App macht eine gute Figur, die stabile und schnelle Bluetooth-Verbindung ebenfalls.

Schlussendlich gibt es ein sehr starkes Paket für 149 Euro (UVP), die beiden Ohrhörer haben einen sehr coolen Look und stechen aus der Masse heraus. Mit Blick auf Funktionen und Klang überwiegen meines Erachtens die positiven Punkte, der Rest ist und bleibt eine Frage der individuelle Ansprüche.

Nothing Ear (2)

Nothing gilt immer noch als Start-Up, doch Produkte wie Phone (1) und Ear (2) haben bereits eine sehr hohe Qualität und stechen hervor.

Bewertung des Redakteurs:
4.5

Vorteile

  • sehr leicht
  • sehr guter Sitz
  • glasklarer Klang

Nachteile

  • Case zerkratzt schnell

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