Google hat ein paar weitere Änderungen für sein Android-Ökosystem parat, allerdings geht es nicht allein um Erweiterungen und Verbesserungen, denn eine populäre Android-App soll demnächst auch eingestellt werden. Aber zunächst geht es um Verbesserungen, diese finden wir beim Find Hub und der Android-Sicherung.
Sicherung der Android-Daten wird aufgewertet
Frühzeitig konnten geplante Verbesserungen für die Sicherungsfunktion in Android entdeckt werden, dabei werden wohl zukünftig mehr Daten als bislang gesichert. Nutzer können künftig den Inhalt ihres Download-Ordners sichern, wobei das System „nur“ einen Schnappschuss zum Zeitpunkt des Backups erstellt, aber den Order nicht kontinuierlich synchronisiert.
Es werden außerdem neue Einstellungen eingeführt, dadurch bekommt der Nutzer etwas mehr Kontrolle. Es wird eine neue Speicherübersicht in den Einstellungen für einen besseren Überblick über die belegten Kapazitäten eingeführt, darin enthalten ist zusätzlich eine direkte Verknüpfung zu den in Google Drive gespeicherten Inhalten.
Die individuellen Backup-Einstellungen für Apps erlauben es künftig, die Datensicherung für jede App einzeln zu aktivieren oder zu deaktivieren. Hinweise sollen den Nutzer aufmerksam machen, wenn das Backup einzelner Apps deaktiviert ist, dass die bereits existierende Kopie dieser Daten unwiderruflich gelöscht wird.

Zu guter Letzt werden in der Übersicht der App-Backups nun auch zwischen regulären Nutzer-Apps und notwendigen Systemprozessen unterschieden. Das erlaubt einen noch besseren Überblick und sollte alles etwas verständlicher machen.
Find Hub: Integration in den Einrichtungsprozess
Bislang ist der Find Hub auf Android kein großer Erfolg, denn das in Android integrierte Finder-Netzwerk konnte bis dato aufgrund von zu viel Fokus auf Datenschutz, nicht sein volles Potenzial entwickeln. Mehrere Veränderungen werden deshalb demnächst umgesetzt, um das Netzwerk dem Nutzer verständlicher zu machen.
Das System unterscheidet nun deutlicher zwischen den Optionen für die Auffindbarkeit an belebten Orten oder an jedem beliebigen Standort. In der Einstellung für die globale Suche werden Standortdaten auch dann verarbeitet, wenn lediglich ein einzelnes Gerät im Netzwerk den gesuchten Gegenstand registriert.
Eine veränderte Wortwahl bei diversen Informationstexten soll sicherstellen, dass das volle Potenzial des Finder-Netzwerks nicht durch missverständliche Standardeinstellungen ungenutzt bleibt. Und besonders wichtig: Find Hub wird bald direkt in den Ersteinrichtungsprozess von Android-Smartphones integriert.
Wetter-App: Google beerdigt gewohnte Ansicht auf Android
Pixel-Nutzer sehen die jahrelang gewohnte Wetter-App auf Android schon länger nicht mehr, denn seit einiger Zeit gibt es „Pixel Wetter“. Auf anderen Android-Smartphones gibt es aber noch die Wetter-App, die wie eine eigenständige App wirkt, jedoch ein verlängerter Arm der Google-App ist.
Nun kommt jedoch das Ende dieser Ansicht, stattdessen werden Android-Smartphones zukünftig auf die Wetteransicht aus der Google-Suche zurückgreifen. Damit entfällt die Vollbildschirm-Ansicht, der Blick auf die Wetterdaten ist nun etwas rudimentärer. Schon etwas eher wurde das Ende der Wetter-App auf Wear OS angekündigt, der Download der App ist dort nicht mehr möglich.
Google verweist stets auf die Drittanbieter-Apps, die es im Google Play Store gibt und oftmals werden solche Wetter-Apps auch direkt von den Smartphone-Herstellern angeboten. Mit diesem Vorgehen unterscheidet Google noch drastischer zwischen Android-Geräten anderer Hersteller und den eigenen Pixel-Modellen.
Eine Empfehlung unsererseits ist jedenfalls WetterOnline, zumindest für deutsche Nutzer.
