BMW gehörte nicht zu den Herstellern, die heute schon auf Akkus mit Feststoffen schwören und dennoch stellt man keine Ausnahme dar. Auch der Hersteller aus Bayern startet jetzt mit eigenen Testläufen und fährt die neuartige All-Solid-State-Batteriezellen in einem BMW i7 bereits in Deutschland spazieren.
Der Akku aus Feststoffen hat üblicherweise einige Vorteile, darunter die wesentlich höhere Energiedichte die deutlich höhere Reichweiten oder eben sehr viel kompaktere Akkus möglich macht. Das ist sicherlich der größte und wichtigste Punkt, wenn Elektroautos langfristig mal mit Verbrennern vergleichbar werden sollen.
BMW hat sich wie andere deutsche Hersteller für diese neuen Batterien einen Partner ans Land geholt. Zusammen wird man auch eine Feststoffzellen-Prototypenlinie etablieren. Wann jedoch diese Batterien zum Einsatz in Serienfahrzeugen kommen könnten, steht derzeit noch offen. Einerseits muss die Massenproduktion realisiert werden können, andererseits müssen die Preise fallen.
Andere Hersteller sprechen konkret über Reichweiten. Herkömmliche Elektroautos im D-Segment könnten zukünftig mit diesen Batterien vielleicht 900 oder sogar mehr als 1.000 Kilometer mit einer Ladung weit kommen. Alternativ könnten kleinere Autos mit diesen Akkus höhere Reichweiten als heute erreichen, warum soll sich nicht ein B-Fahrzeug auch für die Langstrecke eignen?