Facebook gibt sehr kurzen Einblick in deutsche Löschzentrale

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Facebook ist inzwischen mehr als nur ein beiläufiges Netzwerk, weshalb es auch strenger kontrolliert werden sollte und dafür gibt es zum Beispiel in Deutschland eine Löschzentrale. Facebook gibt diesen Auftrag in die Hände von Arvato, ein Dienstleister für viele Branchen. Für Facebook löscht man in allererster Linie die Beiträge, die im noch immer stark wachsenden Netzwerk einfach nichts zu suchen haben.

Hasskommentare sind da noch das kleinste Problem, wir sehen auf Facebook auch reichlich Propaganda jedweder Art, egal ob für die die rechte Szene oder sogar für Extremisten aus dem fernen Ausland. Nun gab Facebook erstmals einen kurzen Einblick in die „Löschzentrale“ in Deutschland, doch dabei wird wieder einiges klar. Offenheit und Transparenz sehen anders aus, die wenigen Journalisten bekamen auch nur wenige Infos.

Inhalte sind manchmal nur schwer zu ertragen

Ein vor einiger Zeit ans Tageslicht gekommenes Problem sollen die Arbeitsbedingungen vor Ort sein, auch weil die Mitarbeiter teils schwer zu verkraftende Inhalte ertragen müssen. Enthauptungsvideos zum Beispiel. „Tierquälerei, Mord, Totschlag – ich war erstaunt, wie viel das ist“, sagt ein interviewter Mitarbeiter.

Doch Arvato zeigt sich fair, zumindest vor den Kameras. Unter anderem sei ein mehrstufiges System grundlegend dafür da, nicht von besonders schlimmen Inhalten überrascht werden zu können. Des Weiteren bekommen die Mitarbeiter bei Bedarf auch psychologische Unterstützung.

Wie genau der Löschvorgang vonstattengeht, wollte Facebook weiterhin nicht offenlegen. In diesem Fall schob man den Datenschutz als Begründung vor. Es gab aber dank der Kollegen bereits im vergangenen November Details eines Insiders dazu, wie vor Ort gearbeitet wird.

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