Ob ihr wollt oder nicht, auch echte Verbrenner-Klassiker wird es zukünftig elektrisch geben. Der eine oder andere Hersteller beeilt sich damit ein wenig mehr, andere lassen sich noch viel Zeit. Bis es einen elektrischen GT-R von Nissan gibt, werden noch ein paar Jahre ins Land ziehen, doch es gibt schon einen Vorgeschmack.
Während das Hyper Force EV-Konzept insgesamt schon sehr futuristisch aussieht und so sicherlich nicht auf die Straßen kommt, sehe ich aber insbesondere bei der Heckansicht den starken Einfluss der bisherigen GT-R-Reihe. Eine Systemleistung von 1.341 PS mit Allrad-Antrieb dürfte aufgrund der elektrischen Power alle bisherigen GT-R-Varianten alt aussehen lassen.
Auch der Blick ins Cockpit sieht noch eher nach Konzept als reales Auto aus:
Dennoch heißt es von Nissan, dass der elektrische GT-R in dieser Version ein „klarer Traum“ sei und keine reine Fantasie. „Formen, Proportionen und Haltung basieren nicht auf reiner Fantasie“, sagte der Programmdesigndirektor. „Es ist ziemlich gewagt, aber ein greifbarer Traum, den man bis zum Ende des Jahrzehnts verwirklichen kann.“
Nissan sieht, dass die nächste Generation der Autofahrer bereits positive Signale für einen elektrischen GT-R zeigt, während ältere Fans wohl lieber noch auf Verbrenner gehen würden. In meinen Augen wäre eine Elektrifizierung des GT-Rs aber auch eine Chance für eine umfassende Frischekur, denn der Klassiker ist auch in den neusten Versionen echt in die Jahre gekommen.
Nissan spricht selbst übrigens nicht vom elektrischen GT-R, aber das verwaschene Logo an der Vorderseite ist recht eindeutig und auch Designelemente des Konzepts sind es. Ob das Ding am Ende wirklich GT-R heißt, für diese Entscheidung hat man ja auch noch ein paar Jahre Zeit.
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Was ist das für ein scheiss. Sorry, aber das schöne Auto ist kein Auto mehr.