Nicht jeder Hersteller hat sich dem Plan verschrieben, Verbrenner über Bord zu werfen und nur noch Elektroautos zu bauen. Insbesondere der Marktführer macht seit einiger Zeit auf sich aufmerksam, bei Elektroautos eine stark untergeordnete Rolle zu spielen. Toyota-Führungsleute glauben nicht daran, woran gerade viele glauben wollen.
Während einige Marken, zum Beispiel Volkswagen, von einer nahezu ausschließlich elektrischen Zukunft reden, sieht es Toyota komplett anders. Akio Toyoda von Toyota sagt im Interview, dass er den Anteil elektrischer Autos zukünftig eher bei 30 Prozent sieht. Toyoda gilt als „Gegner“ der Elektroauto-Umwandlung des Marktes, das sollte man wissen.
Die ersten Märkte sind nah dran oder übertreffen 30 Prozent bereits
Der Vorstandsvorsitzende und Gründer-Enkel des Fahrzeugherstellers aus Japan geht davon aus, dass die restlichen 70 Prozent unter Hybriden, Brennstoffzellen und Wasserstoff aufgeteilt werden. Toyoda rechnet also mit einem bunten Mix aus Antrieben. Dass Elektroautos nicht über 30 Prozent kommen, sei für Toyoda unabhängig von den noch erwartbaren technologischen Fortschritten.
Ganz ehrlich, ich kann diese Ansichten durchaus teilen. Bislang haben sich Elektroautos vor allen Dingen aufgrund massiver Subventionen verbreitet, was auch für Länder wie Norwegen gilt, wo Elektroautos inzwischen sogar schon dominieren. Den chinesischen Markt sollten wir abwarten, wie er sich verhält, wenn dort mal kein Geld mehr aus Peking kommt.
Länder wie Deutschland haben vorerst aufgegeben, den Markt mit Geld massiv zu unterstützen. Die Nachfrage ist eingebrochen, das Wachstum stagniert oder ist rückläufig. Andererseits sind Verbrenner-Verbote geplant, zum Beispiel bei uns in der EU, sodass die elektrische Alternative unumgänglich scheint. Die nächsten Jahre werden jedenfalls sehr spannend.
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Toyota hat die besten Langzeiterfahrungen (>30 Jahre) mit den Akkus ihrer Hybride.
Und sie haben ein perfektes System zur Abwehr von Garantieansprüchen entwickelt.
Ersatz gibt es nur bei Totalausfall. Mit BEVs funktioniert das nicht, das ist der Hintergrund