US-Regierung nimmt Huawei noch härter ran

Huawei P30 Testbericht Display Header

Es ist für Huawei schon heute ein kaum haltbarer Zustand. Das Embargo seitens der US-Regierung soll nun sogar noch nachgeschärft werden. Aktuell darf Huawei nur sehr eingeschränkt mit Google und anderen Unternehmen zusammenarbeiten. Komplett neue Hardware darf zum Beispiel nicht mehr mit lizenzierbaren Software von Google ausgestattet sein. Dazu zählen leider alle Google-Dienste und Apps für das Android-Betriebssystem, wie der Play Store, Google Pay und die YouTube-App. Android selbst ist frei verfügbar, deshalb kann sich Huawei entsprechend bedienen.

Huawei in Erwartungen härterer Sanktionen

So viel zu diesem Thema, insofern ihr nicht komplett an Bord gewesen seid. Gegenüber Bloomberg verrät der amtierende Commerce Secretary der US-Regierung, dass die Maßnahmen gegen Huawei sogar nochmals drastischer ausfallen sollen. Man erarbeite neue Pläne diesbezüglich. Es soll bald weitere Einschränkungen geben. Alles zum Schutze der nationalen Sicherheit, betont die US-Regierung immer wieder.

Huawei konnte mit seinen Partnern bereits Wege finden, die auferlegten Sanktion teilweise zu umgehen. Zum Beispiel mit einer nach China ausgelagerten Produktion. Ist ein Produkt zu wenigstens 75 % außerhalb der USA gefertigt, darf Huawei damit weiterhin beliefert werden. Diese Hürde soll auf 90 % anwachsen. Klingt alles nicht danach, dass Huawei in absehbarer Zeit wieder frei mit US-Unternehmen arbeiten darf.

In einigen Märkten steht für Huawei das Rad still. Android-Smartphones ohne Google-Apps, das dürfte in Europa kaum funktionieren. Auch aus dem Ausbau der neuen 5G-Netze soll Huawei in einigen Märkten verdrängt werden.

Winfuture, Bloomberg

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