Wie ich sukzessive „kleines Geld“ spare im Zeitalter der kontaktlosen Bezahlung

Kleingeld Sparen

Ich muss mal kurz zu einer Funktion moderner Banken etwas loswerden, weil ich sie schon seit langer Zeit nebenbei nutze und ziemlich genial finde. Früher gab es verschiedene Strategien, wie man im Alltag stets ein bisschen Geld beiseitelegen konnte. Ich selbst hatte auch einige Strategien probiert. Zum Beispiel jedes Geldgeschenk von Weihnachten und ähnlichen Anlässen zu sammeln, wodurch natürlich flott großes Geld zusammenkam. Oder hartes Wechselgeld weglegen. Jeden 5er, den man bekommt. Aber machen wir das heutzutage im bargeldlosen Zeitalter? Es gibt passende Lösungen!

Hierfür kommt (bei mir) eine Funktion zum Einsatz, die einige moderne Banken auf jeden Fall bieten sollten. Bei meiner privaten Hausbank ING gibt es das Kleingeld-Sparen. Die Differenz von meinen Einkäufen bis zur nächsten vollen Summe wird automatisch auf das Sparkonto überwiesen. Bei ING kann man wählen, ob auf 1 Euro oder 5 Euro gerundet werden soll. Ich habe mich für 5 Euro entschieden. Nahezu jeder Einkauf wirft automatisch einen Sparbetrag ab. Beispiel: Bei einem Kauf in Höhe von 3,70 Euro landen automatisch 1,30 Euro auf dem Sparkonto.

Sparen beim Einkauf: Hier 1,30 Euro, dort 50 Cent

Je nach Kaufverhalten kann natürlich einiges zusammenkommen. Ich bin keiner, der sich beispielsweise täglich einen Kaffee auf dem Weg zum Büro holt, das Kleingeld-Sparen kommt bei mir unregelmäßig zum Einsatz. Im vergangenen August bin ich aber immerhin auf 27 Umsätze gekommen, für die das Kleingeld-Sparen aktiv wurde. Unterm Strich waren das knapp 60 Euro in einem Monat. Ganz ähnlich in den Monaten zuvor. Auf ein gesamtes Jahr wäre das immerhin ein Sparbetrag von 700 Euro, den ich ganz unbewusst und nebenbei sammle. In fünf Jahren ist es vielleicht die Anzahlung fürs nächste Auto?

Kleingeld Sparen Umsätze

Ich weiß, diese Idee ist nicht neu und revolutionär. Ich wollte nur über einen Teil meines Alltags berichten, den ich echt mag und der für mich ziemlich gut funktioniert. Ganz ohne mein Zutun, voll automatisch und zuverlässig. Ich weiß, dass andere Banken das so oder so ähnlich auch bieten. In Verbindung mit den Sparkassen gibt es Klicksparen, N26 bietet Spaces und auch deine Bank wird sicher ein ähnliches Produkt im Angebot haben. Obwohl die meisten Lösungen automatisiert sind, kommt in mir dennoch dieses positive Spargefühl auf.

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2 Kommentare zu „Wie ich sukzessive „kleines Geld“ spare im Zeitalter der kontaktlosen Bezahlung“

  1. “ …Im bargeldlosen Zeitalter.“
    Das ist es hoffentlich noch nicht. Bargeldloses bezahlen ist gesamtgesellschaftlich schädlich. Sobald das digitale Geld zwang wird haben wir den totalen Überwachungsstaat. Dann können wir auch gleich nach China auswandern.

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