10.000 Schritte: Nur eine fiktive Zahl, wodurch sich Fitness-Tracker besser verkaufen

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Mindestens 10.000 Schritte soll ein gesunder Mensch je Tag gehen, das gehört heute zum allgemeinen Wissensstand der Leute und wird immer wieder propagiert. Nicht zuletzt wird diese Zahl immer wieder mit Fitness-Trackern in Verbindung gebracht, denn mit diesen Geräten ist man überhaupt erst in der Lage diese Anzahl an Schritten problemlos zählen zu können. Jedenfalls soll so überhaupt erst der Mythos der empfohlenen Schritte entstanden sein, nämlich durch ein japanisches Produkt in den 60er Jahren.

Ein guter Marketingstunt seit vielen Jahren

Schon damals verkaufte ein japanisches Unternehmen einen analogen Schrittzähler, der unter anderem so beworben wurde: „Lassen sie uns einen Tag mit zehntausend Schritte haben“. Oder auch: „Let’s have a 10.000 Steps Day“. Bis heute hält sich also diese Marketingkampagne und wird weiterhin von vielen Unternehmen verwendet. Grundsätzlich ist das auch richtig so, denn Bewegung tut uns gut.

Nur gibt es eben keine allgemeingültige Formel, die für jeden Menschen erfolgreich angewendet werden kann. Das hängt mit der grundsätzlichen Bewegung zusammen, dem individuellen Energieverbrauch und natürlich auch der Energieaufnahme durch Nahrung. Neben USA und Österreich liegt Deutschland mit an der Spitze, wenn es um die tägliche Kalorienzufuhr geht – heute und damals weit mehr als die Bevölkerung in Japan.

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Was sagt uns das? Allein die durchschnittlichen Zahlen zeigen, dass ein Deutscher täglich weit mehr als ein Japaner laufen müsste. Ein Bolivianer kann hingegen seine Füße schon eher hochlegen. Aber ganz abgesehen davon, bin ich übrigens ein großer Fan der Fitness-Tracker und verwende sie im Alltag sehr gerne.

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