Google Pixel 7a im Test: Ersteindruck, Fotos der neuen Kamera, alle Infos

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Google hat das Pixel 7a endlich veröffentlicht, das neue Mittelklasse-Smartphone hat seit den ersten Leaks lange auf sich warten lassen. Doch jeder Tag könnte sich gelohnt haben, denn das Pixel 7a stellt den größten Sprung der letzten Jahre dar und könnte gleichzeitig das letzte Modell seiner Art sein. Hier ist unser erster Test.

Wir konnten das Pixel 7a schon früher bekommen und haben es gleich eingerichtet. Lobenswert ist, dass Google in dieser Preisklasse den eSIM-Support mitliefert, was bei weitem keine Selbstverständlichkeit ist. Was Google mit dem Pixel 7a nun auch bietet, ist das komfortable Wireless Charging. Das habe ich bei den Vorgängern vermisst.

Außerdem neu: Eine 64 MP Kamera an der Rückseite und das 90 Hz schnelle OLED Display vorn. Während das Pixel 7a dem Pixel 7 schon sehr ähnlich ist, es wirkt jedoch insgesamt dicker und der Kamerabuckel ist kleiner, fällt gerade beim Bildschirm auf, dass die schwarzen Ränder sehr breit sind. Das ist nicht gerade modern.

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Das hat die neue Kamera des Pixel 7a auf dem Kasten

Ansonsten kann die Haptik mit den teuren Modellen weitestgehend mithalten. Gilt das auch für die Kamera? Jeder Bildsensor des Pixel 7a ist für Google neu, dabei sticht der nun 64 MP starke Bildsensor der Hauptkamera heraus. Das ist zumindest bei der Auflösung sogar mehr als bei Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Aber was sagen die ersten Fotos?

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Ich bin jedenfalls zufrieden. Die Kamera ist immer noch simpel, bringt keine neuen Funktionen mit, aber die gewohnte Qualität.

Beim Display merkt man natürlich die 90 Hz im Vergleich zum Vorgänger, aber dafür ist das Panel immer noch recht dunkel. Bei starker Sonneneinstrahlung ist das auch bei den teureren Google-Smartphones ein Nachteil. Die Leistung und der Akku sind wie beim Pixel 7 im Mittelfeld und meist zufriedenstellend.

In der Sonne, wenn es etwas wärmer wird, drosselt das Pixel 7a recht schnell und dann läuft alles nicht mehr so flüssig wie mit den schnelleren 90 Hz. Das eine oder andere Ruckeln tritt auf, zum Beispiel in der Kamera-App, das kennen wir auch von anderen Pixel-Handys. In dieser Preisklasse ist das aber etwas leichter zu verkraften.

Das gilt letztlich auch für die Batterie, die bestenfalls durchschnittlich ist. Der Akku reicht aus, kann aber weder positiv noch negativ überraschen. Damit kommt man über den Tag, sofern man nicht ständig bei Streaming-Diensten rumhängt oder aufwändige Spiele spielt. 50 Prozent waren nach gut sechs Stunden weg (unter 4G), dabei war das Display 2 Stunden aktiv. Geht so.

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Fazit: Es bleibt ein typisches Google-Smartphone, der Wow-Faktor bleibt aus

Es gibt kein überdurchschnittliches schnelles Laden, weiterhin nur zwei Kameras und auch sonst fehlt es an Superlativen. Stattdessen gibt es ein ausgewogenes Android-Smartphone mit Update-Garantie, vielen Pixel-exklusiven Funktionen, wenig Abstand zu den Topmodellen und immer noch eine Pixel-typische Kamera für den Alltag.

Eigentlich hat das Pixel 7a nur ein Problem: Das Gerät ist in sehr ähnlicher Form schon erhältlich und der Preis des Pixel 7 dürfte sicher in den nächsten Wochen noch tiefer fallen. Dennoch gibt es ein sehr Android-Smartphone für einen Preis, der bei anderen Herstellern für konkurrierende Geräte ebenfalls längst aufgerufen wird.

Datenblatt des Google Pixel 7a

Diese technischen Daten hat das Pixel 7a aus 2023 zu bieten:

  • 6,1″ OLED FHD+ Display, 90 Hz
  • 8 GB RAM (LPDDR5) und 128 GB Speicher (UFS 3.1)
  • Google Tensor G2-Chipsatz
  • 64 MP OIS Kamera (Sony IMX787) + 13 MP Ultraweitwinkel
  • 13 MP Frontkamera mit Face-Unlock
  • Metall und Keramik fürs Gehäuse
  • 4.400 mAh Akku, 20 Watt Laden und Wireless Charging
  • Qualcomm-Chips für Wlan/Bluetooth
  • Android 13 ab Werk, Update-Garantie für 3 Jahre
  • Maße: 152,4 x 72,9 x 9,0 mm
  • Farben: Sea (Blue), Coral, Snow, Charcoal
  • Zum Testbericht
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