Nintendo mischt jetzt auch mit einem Labo-Set aus Pappe in der VR-Welt mit

Endlich veröffentlich auch Nintendo eine VR-Brille im Rahmen der 2018 eingeführten Labo-Bastelsets aus Pappe. Zwar kann sie technisch nicht ganz mit der Konkurrenz von Sony und Konsorten mithalten, ist aber so auch gar nicht konzipiert.

Das Nintendo Labo: VR-Set ist ein ganz besonderes erstes VR-Erlebnis zum Selberbauen für Kinder und Familien.

Das „Toy-Con 04 VR-Set“ erscheint in drei verschiedenen Ausführungen. Das Basispaket enthält eine Google-Cardboard-ähnliche Brillenkonstruktion, in die die Switch gesteckt wird. Die HD-Auflösung der Switch resultiert in einer theoretischen Auflösung von 640 x 720 Pixel, die über Plastiklisen in einer entsprechenden Vorrichtung vor den Augen vergrößert wird.

Um in die Nintendo-VR-Welt einzutauchen ist dieses Basispaket unabdingbar. Im Set enthalten ist auch ein Blaster, der aus weiteren Pappbögen zusammengezimmert wird. Warum es jetzt unbedingt was zum Ballern sein muss, wenn die VR-Labo an Kinder ab sieben Jahren vermarktet wird – keine Peilung. Preislich hält sich Nintendo noch bedeckt. Gemessen an den letzen Sets, die mit bis zu 80 Euro zu Buche schlugen, dürfen wir uns vermutlich daran orientieren.

https://www.youtube.com/watch?v=P3Bd3HUMkyU

Release am 12. April, Preise unbekannt

Neben dem Basispack hat Nintendo für den 12. April auch zwei Erweiterungen angekündigt. Eines besteht aus „Kamera“ und „Elefant“, das andere aus „Vogel“ und „Windpedal“. Vor allem durch die Software wird Nintendo punkten müssen, da selbst eine VR-Brille aus Pappe seit Googles Pionierarbeit nichts Weltbewegendes mehr ist. Ich denke, ich werde mir das Teil mal anschauen, auch wenn ich nicht direkt Teil der Zielgruppe bin. Was meint ihr? 

Nintendo Virtual Boy: VR in den Kinderschuhen

Bevor die Besserwisser ihre Finger dehnen und wütende Kommentare verfassen: Die ersten VR-Gehversuche hatte Nintendo schon 1995 gemacht. Der Virtual Boy ähnelte einem Taucherhelm, lässt sich mit dem heutigen Stand der Technik kaum vergleichen. Das Bild war monochrom, hatte mit 384 x 224 Pixeln eine winzige Auflösung und der Helm nicht beweglich.

Kein Wunder also, dass der Virtual Boy ein absoluter Misserfolg war, nur rund die Hälfte der kalkulierten 250.000 Einheiten wurden im Heimatmarkt Japan abgesetzt. Schon auf der Verpackung prangte ein Hinweis bezüglich Kopfschmerzen, die längeres Spielen verursacht haben sollte. Auch die Erwartungen bezüglich der Portabilität wurden nicht erfüllt. Mal sehen, welche Kritikpunkte Nintendo etwa 25 Jahre später ausmerzen konnte.

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