Schon bald günstiger: Wichtigster Wendepunkt für Elektroautos gegenüber Verbrennern in Sichtweite

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Einer der größten Kritikpunkte für Elektroautos ist in den vergangenen Jahren der teilweise deutlich höhere Anschaffungspreis und das mit dem Hintergrund, dass Kunden erst einmal mit ungewohnten Nachteilen leben müssen. Laden ist nicht so unkompliziert wie tanken. Eine gute Nachricht gibt es jetzt von Gartner-Analysten.

„Gartner skizziert eine neue Phase für Elektrofahrzeuge“, titelt das Unternehmen über seinem neusten Bericht. Die Informationen darin sind spannend und vor allen Dingen sind sie vielversprechend für die kommenden Jahre, worauf sich zukünftige Elektroauto-Fahrer freuen dürfen.

Neue Fertigungslinien reduzieren Kosten enorm

Schon bis 2027 sollen die Elektroautos der nächsten Generation im Durchschnitt günstiger in der Herstellung als vergleichbare Verbrenner sein. Außerdem wird sich der Markt neu ausrichten, bis zu 15 Prozent der jungen Elektro-Unternehmen werden nicht überleben oder übernommen. Einige stehen heute vor Problemen.

Für die günstigere Herstellung sind mehrere Punkte verantwortlich. Da sind natürlich die fallenden Batteriekosten, aber auch die Fertigungsabläufe werden bei den Herstellern gerade „revolutionär umgestaltet“. Gartner erwartet Kostenparität schneller als ursprünglich gedacht.

Ein gutes Beispiel ist Tesla, die das kommende Model 2 erst dann einführen, wenn die dafür speziell gestaltete Produktionslinie fertig ist. Elon Musk verspricht schon heute, den Preis des bis dato kleinsten Tesla-Modells aufgrund der einmalig fortschrittlichen Fertigung niedrig ansetzen zu können.

Nicht alle Kosten werden sinken. Gartner berichtet nämlich auch, dass aufgrund der neuen Designs und Technologie die Reparaturen jedoch teurer werden können. Bis zu 30 Prozent bei schweren Unfällen, das Risiko für wirtschaftliche Totalschäden steigt an. Diesen Effekt sollte die Branche schnell in den Griff bekommen.

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2 Kommentare zu „Schon bald günstiger: Wichtigster Wendepunkt für Elektroautos gegenüber Verbrennern in Sichtweite“

  1. Ja, LFP Preise werden auf Zellebene irgendwo bei 60€ pro kWh landen. Aber kompakte Fertigungsprozesse wie Tesla sie ausübt bzw. einführen will bezahlt der Kunde nachher doppelt dank immenser Versicherungskosten da die Komponenten nicht reparier- bzw. austauschbar sind

  2. An der Reparierbarkeit arbeitet Tesla sehr wohl. ZB gibt seit kurzem ein Verfahren um beschädigte Gewinde instandzusetzen.
    An Front und Heck sind Stoßabsorber verbaut die sich im Falle eines Unfalls separat austauschen lassen. Ist der Schaden so groß dass das Gussteil massiv beschädigt ist, wäre der Unfall so heftig dass die Karosserie eines herkömmlich produzierten Autos ebenfalls ein Totalschaden wäre.

    Und zukünftig wird sich das alles noch weiter verbessern.

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