Wenn die Politik wirklich alte Fahrzeuge von der Straße haben und „saubere“ Elektroautos verkauft haben möchte, muss eine sinnvolle Förderung her. In Italien gibt es wohl entsprechende Pläne, um Familien mit wenig Geld und alten Autos kräftig zu unterstützen. Ein deutlich besserer Weg der Förderung, wie ich finde.
Kurz und knapp: Geplant sei eine Förderung für Familien unter einer bestimmten Einkommensgrenze, die außerdem sehr alte Fahrzeuge (> 20 Jahre) fahren. Es geht also um die, die es aufgrund ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse nicht schaffen, selbst auf ein besseres und (für Umwelt und Mensch) gesünderes Auto umzusteigen.
In Italien ist die potenzielle Förderung deshalb so strukturiert, weil kaum ein Land so viele alte Fahrzeuge (Euro 3 und älter) im Betrieb hat, die die Umwelt besonders stark belasten. Es geht um einen Plan, der zunächst rund eine Milliarde Euro schwer ist. Bürger mit Jahreseinkommen von unter 30.000 Euro sollen von einer Förderung in Höhe von bis zu 13.750 Euro profitieren, beim Eintausch ihres alten Verbrenners.
In Deutschland waren Förderung und Umweltprämie zuletzt so gestaltet, dass insbesondere die Schichten und Bereiche umfangreich profitiert haben, die eigentlich auf einen finanziellen Zuschuss nicht unbedingt angewiesen waren. Und da haben wir noch nicht wieder über die schwachsinnige Förderung von Wallboxen gesprochen.
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