VW kann keine Entwarnung geben, man steht am Scheideweg

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Foto: Erik Mclean, Unsplash

Viele möchten es immer nicht wahrhaben, denn die Zahlen von VW sehen doch ganz gut aus. Hinter den Kulissen brennt aber der Baum immer noch lichterloh. Aus internen Dokumenten geht hervor, dass der amtierende Markenchef von VW erneut deutlich gewarnt hat, dass sich die Marke für die Zukunft besser aufstellen muss.

Man könne „keine Zeit mehr verlieren“, wird Schäfer zitiert. Das Unternehmen kann sich bei der Neuaufstellung für die Zukunftsfähigkeit „keine Pause“ leisten, es gibt mit Blick in die Gegenwart immer noch „keine Entwarnung“. Augenzeugen berichten gegenüber Business Insider von einem Thomas Schäfer, dem der Ernst der Lage „immer wieder anzusehen“ ist.

Ein ganz entscheidender Punkt für die Zukunft ist, dass sich Marken wie Volkswagen wettbewerbsfähig bei Elektroautos aufstellen müssen. Alle Mitarbeiter sind gefragt, müssen sich im Zweifel auch für einen Standortwechsel bereit erklären. Der Wandel, der neue Autos fordert und generell neue Anforderungen mitbringt, dauert bei VW einfach zu lange.

Neue Herausforderungen, neue Konkurrenz

Wie es bei anderen Marktführern auch ist, wurde in den letzten Jahrzehnten immer mehr Bürokratie aufgebaut, Prozesse durchlaufen immer noch zu viele Posten, viele Vorgänge sind eingefahren und funktionieren nicht mehr für die heutige Marktgeschwindigkeit. Aber der neue Wettbewerb aus China und USA erfordert schnelles Handeln, dazu ist VW bislang nicht in der Lage.

Wie mittelmäßig es laufen kann, wenn ein Unternehmen wie VW schnell handelt, offenbaren die ersten Jahre der ID.-Fahrzeuge. Ein überstürzter Wandel auf Basis alter Prozesse hat zu Dingen wie den unsäglichen Touchtasten geführt, das Design hat wenig mit dem gewohnten VW-Markenbild zu tun, wichtige Dinge wie Reichweite und Ladegeschwindigkeit ließen zu wünschen übrig.

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