Android: Was das Verändern der Displayauflösung bringt

Eigentlich eine gute Idee, die da ein Nutzer bei Reddit hatte, der die Auflösung seines Nexus 6 für zu hoch hält. Klar, 1440p auf 6″ ist einfach viel zu hoch und eine niedrigere Auflösung wäre sicherlich schonend für den Akku. Und tatsächlich kann man von Android die Auflösung ändern, was sogar recht einfach möglich ist und wahre Wunder hervorbringen soll. Der Nutzer beschrieb seinen sehr harten Weg, er schraubte die Auflösung auf 720p runter und passt die Pixeldichte noch entsprechend an. Das Ergebnis? Doppelte Akkulaufzeit! Yeah! Wir haben den Versuch gestartet und kommen auf ganz andere Ergebnisse.

Tatsächlich bringt die heruntergeregelte Auflösung auch Vorteile mit sich, schon mit 1080p lässt sich Chrome absolut butterweich bedienen und auch die letzten kleinen Hänger sind komplett aus der Welt geschafft. Kann man aber auch die Akkulaufzeit beeinflussen? Meiner Erfahrung nach nein, nicht mal, wenn ich beim Nexus 6* auch auf 720p und damit auf ein Viertel der originalen Auflösung herunterschraube. Zwar tut es der Leistung gut, das war es aber auch schon. Das Bild sieht grobkörnig aus, einige UI-Elemente skalieren falsch.

Bringt es also etwas, die Auflösung manuell zu verändern? Offensichtlich nicht. Zumindest bringt es nicht das, was sich viele erhoffen, nämlich eine höhere Akkulaufzeit. Warum der Reddit-Nutzer seine SoT verdoppeln konnte, war für mich nicht nachvollziehbar. Wir hatten mit 100% Akku beim Nexus 6 gestartet und nach 24 Stunden ist der Akku so alle wie immer und die SoT-Zeit auf dem gewohnten Niveau.

Wie ändert man die Auflösung manuell? Mit zwei ADB-Befehlen. Der erste Befehl regelt die Auflösung, der zweite die Bilddichte und startet das Gerät neu. Genauso fix kann der Vorgang auch wieder rückgängig gemacht werden.

2015-06-23 17_19_02

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